Trainer-Machtwort
Olympiasieger darf nicht ins Team zurückkehren
Die Karriere von Skisprung-Ikone Simon Ammann neigt sich dem Ende zu. Der 43-Jährige bleibt nach schwachen Leistungen im Continental Cup.
Simon Ammann ist vierfacher Olympiasieger, Skisprung- und Skiflug-Weltmeister und Sieger von 23 Weltcup-Springen. Aber: Der letzte Erfolg gelang 2014.
Ans Aufhören denkt der Schweizer dennoch nicht. Mit 43 Jahren schaffte es Ammann zu Beginn des Winters in den Weltcup-Kader der Eidgenossen. Nach mageren Leistungen (zwei 30. Plätze) degradierten ihn die Trainer, schickten den Routinier eine Klasse tiefer in den Continental Cup.
Aber auch dort lief es nicht. Ammann verpasste zwei Mal die Quali für den zweiten Durchgang, junge Landsleute landeten vor ihm. Kurios: Laut Augenzeugen zeigt der Altmeister im Training oft starke Sprünge.
Fakt ist: Eine Weltcup-Rückkehr wird in diesem Winter immer unwahrscheinlicher. "Simon muss im Continental Cup weit nach vorne springen, sonst wird es schwierig", hatte Cheftrainer Martin Künzle offen erklärt.