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Olympia ohne Hirscher und Co.? Angst um Sicherheit

Finden die Olympischen Spiele in Südkorea ohne die großen Stars statt? Erste Bedenken werden laut. Es liegt wohl an Kim Jong Un und Donald Trump.

Heute Redaktion
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Im Februar 2018 finden die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang statt. Die aktuelle weltpolitische Lage treibt aber sowohl den Sportlern, als auch den Veranstaltern große Sorgenfalten ins Gesicht.

Nordkorea und die USA rasseln gehörig mit den Säbeln, die Angst vor einem großen Krieg ist so groß wie selten zuvor. US-Präsident Donald Trump droht Nordkorea mit einem Militärschlag, Diktator Kim Jong Un provoziert seit Wochen immer wieder mit Raketen-Tests. In vier Monaten sollen in Südkorea die Olympischen Winterspiele ausgetragen werden, schon jetzt werden Sicherheitsbedenken laut.

ÖOC-Präsident reagiert

Frankreich hat als erstes Land bereits angekündigt, dass man nicht teilnehmen wird, sollte sich die Lage nicht beruhigen. Beim ÖOC will man die Entwicklungen noch beobachten. Aber ÖOC-Präsident Karl Stoss ist sich der Gefahren bewusst: "Sollte sich die Situation verschärfen und die Sicherheit der Sportler nicht mehr gewährleistet sein, werden wir nicht nach Südkorea fahren."

Olympia ohne die großen Stars wie Marcel Hirscher und Co.? "Wir gehen aber derzeit nicht davon aus, dass es so weit kommen wird", hofft Stoss auf einen friedlichen Winter. Einen Plan B für einen Ersatzort für Pyeongchang soll es nicht geben.

Neureuther: "Da fliegen Raketen!"

Auch Felix Neureuther hat Bedenken geäußert: "Ich muss mir Gedanken machen, ob ich fahre. Ich werde bald Vater, da muss man ganz andere Prioritäten setzen. Da fliegen Raketen und einer will das ganze Land vernichten!" (Heute Sport)