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Olympia: Jamaika hat eine gedopte Bobmannschaft

Der jamaikanische Bob-Verband erlangte einst durch Hollywood Berühmtheit, jetzt droht ihm nach den Winterspielen ein Doping-Skandal.

Heute Redaktion
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"Das geht über eure Vorstellungskraft, Jamaika hat ne Bobmannschaft!" - diesen Ohrwurm trällerten die jamaikanischen Olympia-Exoten im Kino-Klassiker "Cool Runnings" 1994. Die Disney-Produktion verfilmte die Sport-Geschichte der ersten jamaikanischen Bobmannschaft bei Olympischen Winterspielen, die 1988 in Calgary an den Start geht.

Auch bei den Spielen in Pyeongchang 2018 waren jamaikanische Bobfahrer mit dabei, erlangten seit dem Hollywood-Hit längst Kultstatus bei Sport-Fans rund um den Globus. Nun droht das jamaikanische Bob-Team der Frauen aber in einen Dopingskandal verwickelt zu werden.

Der Bob-Verband des Landes bestätigte eine Woche nach dem Ende der Winterspiele, dass eine Zweierbob-Teilnehmerin im Jänner eine positive Probe abgegeben habe. Jazmine Fenlator-Victorian und Carrie Russell vertraten den Inselstaat bei Olympia. Welche der beiden betroffen ist, sickerte bis dato nicht durch.

Angeblich seien in der A-Probe Spuren von Clenbuterol – ein Asthma-Mittel – gefunden worden.

(Heute Sport)