Legende warnt

Olympia-Ekel: "Krank wird man erst nach dem Rennen"

Die Wasserqualität in der Seine gibt im Vorfeld der Olympischen Spiele zu reden. Triathlon-Legende Nicola Spirig sieht die Sache nicht so eng.

Sport Heute
Olympia-Ekel: "Krank wird man erst nach dem Rennen"
Die mangelnde Wasserqualität von Paris sorgt für Unruhe.
IMAGO/MAXPPP

Die Olympischen Spiele stehen vor der Türe. In 32 Disziplinen messen sich Athletinnen und Athleten aus aller Welt und buhlen um die begehrten Olympia-Medaillen. Vor den Spielen sorgt ein Thema für besonders viel Gesprächsstoff: der Fluss Seine.

Denn erst drei Wochen bevor der erste Wettkampf im Wasser des Flusses stattfinden soll, wurde die Wasserqualität als ausreichend eingestuft. Bisher stellten krankheitserregende E. coli Bakterien die Veranstalter vor Probleme. Sollte sich die Situation zum Schlechteren entwickeln, droht, dass das Schwimmen aus dem Triathlon gestrichen werden müsste.

Paris: Die größten Olympia-Stars 2024

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    Die größten Stars von Olympia 2024! Diese Namen solltet ihr vor den Spielen in Paris kennen.
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    Imago, Reuters

    Ein Thema, mit dem sich die Schweizer Triathletin Julie Derron nicht beschäftigt. "Das ist überhaupt nicht in meinem Kopf. Ich rechne damit, dass wir schwimmen und so einen Triathlon absolvieren können", sagte die 27-Jährige gegenüber von 20 Minuten.

    Sie sei bereits im Vorjahr an einem Wettkampf in Paris in der Seine geschwommen, so die Zürcherin, die zum ersten Mal an Olympia teilnehmen wird. "Von außen hat es nicht schlimm ausgesehen, darum habe ich auch keine Bedenken, sollte ich einen Schluck Wasser erwischen", meinte Derron, die bei den Spielen von Tokyo 2021 Ersatzathletin war. Damals war Nicola Spirig noch im Team, in Paris wird die Olympiasiegerin von 2012 nur noch als Zuschauerin dabei sein.

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      GEPA

      "Für den Wettkampf spielt es keine Rolle"

      Auch sie sieht die Wasserproblematik als relativ harmlos. "Triathleten sind hart im Nehmen. Es ist nicht das erste Mal, dass wir in ekligem Wasser schwimmen", so Spirig gegenüber 20 Minuten. Und was solle schon passieren?

      "Für den Wettkampf spielt es keine Rolle. Man wird erst nach dem Rennen krank", meinte die Olympiasiegerin von London. Es sei zwar sehr unangenehm, aber nicht lebensbedrohlich. "Man kann die Entscheidung sowieso nicht beeinflussen und wenn der Veranstalter grünes Licht gibt, schwimmst du", so die heute 42-Jährige. Und wie bereitet man sich auf eine solche Situation vor?

      red
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