Bei Empfang in Wien:
Oliver Pocher: Nazi-Attacke auf Sebastian Kurz
Oli Pocher kehrt nach 10 Jahren Opernball-Abstinenz zurück aufs glatte Parkett. Beim Deussl-Empfang schießt er vor laufenden Kameras gegen Kurz.
Berufsblödler Oliver Pocher findet seine Ausflüge nach Österreich immer "wie eine Zeitreise in die 90er-Jahre". Er wäre sogar mit Blumen am Flughafen abgeholt worden, sowas gäbe es in Deutschland nie, erklärt der 45-Jährige bei einem "Austern und Champagner"-Empfang im Hotel Le Méridien vor versammelter Presse.
Bei Pochers ersten offiziellen Opernball-Termin teilte er aber nicht nur gegen die österreichische Presse aus, sondern schoss auch scharf gegen Sebastian Kurz. Der Ex-Kanzler hat sich bekanntlich eine Loge auf dem Ball der Bälle gesichert, wird aber selbst nicht anwesend sein.
BILDSTRECKE > "Champagner und Austern"-Empfang von Deussl
Nazi-Attacke gegen Kurz
Darauf angesprochen, ob man sich auf ein kleines Skandälchen freuen könnte, wenn er mit seiner Ex-Ehefrau auftauchen würde, antworte Pocher vor der versammelten Presse: "Also, wenn das schon ein Skandal ist, dass ich mit meiner Ex-Frau zum Opernball komme, dann habt ihr hier ja echt nichts zu berichten. Ich hoffe ja, dass Sebastian Kurz vorbeikommt, vielleicht noch eine schicke SS-Uniform anzieht. Das wäre doch mal ein Skandal."
Als Gast von Unternehmer Markus Deussl kehrt Pocher nach zehn Jahren wieder zurück auf das glatte Parkett der Wiener Staatsoper und wird als Logenaufputz mit seiner Ex-Frau Sandy und Heino (es ist seine Ball-Premiere) den 66. Opernball aufmischen.
Eingefädelt hatte das Künstlermanager Helmut Werner, weil sie Heino, der gerade seine Ehefrau Hannelore verloren hat, wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern wollen. Pocher: "Heino und ich sind beide als Single hier. Wir werden schauen, was der österreichische Markt so hergibt. Bei dem einen gibt es etwas zu erben, bei dem anderen einen Podcast"