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Offiziell! Didi Kühbauer ist nicht mehr Rapid-Trainer

Jetzt ist es auch hochoffiziell! Rapid setzt Cheftrainer Didi Kühbauer vor die Tür. Der Verein bestätigt die Trennung am Mittwoch.

Phillip Platzer
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Didi Kühbauer
Didi Kühbauer
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Seit 2018 führte Kühbauer die Geschicke der Grün-Weißen, wurde mit Rapid zwei Mal Vizemeister. Auch schon in den erfolgreichen Jahren stand Kühbauer aufgrund seiner defensiven Spielausrichtung immer wieder in der Kritik.

In der aktuellen Saison war die sportliche Talfahrt nicht mehr zu stoppen, nach 14 Runden liegen die Hütteldorfer nur auf Platz sieben. In der Bundesliga setzte es sechs Niederlagen, das 1:4-Debakel beim WAC war zu viel.

Rapid entlässt Kühbauer mit sofortiger Wirkung. Präsident Martin Bruckner erklärt: "Am liebsten wäre uns allen gewesen, mit Didi Kühbauer, der sich auch als Trainer gerade in den vergangenen beiden Saisonen große Verdienste um den SK Rapid erarbeitet hat, noch lange zusammen zu arbeiten. Er ist und bleibt ein Vorzeige-Rapidler, aber die aktuelle Situation erzwingt förmlich neue Impulse zu setzen."

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    Steffen Hofmann, Marcel Koller und Andreas Herzog sind heiße Kandidaten auf die Kühbauer-Nachfolge bei Rapid.
    Steffen Hofmann, Marcel Koller und Andreas Herzog sind heiße Kandidaten auf die Kühbauer-Nachfolge bei Rapid.
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    Deswegen haben wir uns entschlossen, Didi Kühbauer und seinen langjährigen Assistenztrainer Manfred Nastl von ihren aktuellen Funktionen zu entbinden. Diese Entscheidung fiel uns alles andere als leicht, wir kamen aber zu dem Schluss, dass es eine notwendige Maßnahme ist, um wieder eine kontinuierliche Verbesserung der Leistungen unserer Mannschaft zu erreichen. Ich möchte vor allem Didi Kühbauer, aber auch Manfred Nastl, für ihre Arbeit in den letzten drei Jahren herzlich danken", so Bruckner weiter.

    Auch  bei Sportdirektor Barisic klingt Wehmut durch: "„Wir haben alles versucht, um mit dem bestehenden Trainerteam, vor allem mit Didi Kühbauer, auch diese Saison erfolgreich zu bewältigen. Jede Trennung ist schmerzvoll, da ich immer auch die Menschen im Blick habe, unabhängig, ob man auch persönlich seit Jahrzehnten verbunden ist. In meiner Funktion steht aber das Wohl des Vereins an oberster Stelle und wir sind leider in einer Situation angekommen, in der eine Veränderung in der Position des Cheftrainers nicht mehr abzuwenden war.

    "Die interimistische Leitung des Trainingsbetriebs der Profimannschaft übernehmen vorerst Thomas Hickersberger und Steffen Hofmann, bei der Frage nach der Nachfolge als Cheftrainer gilt das Prinzip Qualität vor Geschwindigkeit. Wie es meine Aufgabe erfordert, habe ich einige Optionen im Kopf, konkrete Gespräche habe ich aber aus Respekt vor dem amtierenden Coach nicht führen wollen", sagt der grün-weiße Sportdirektor.