Horror-Foul, Heli! Steirer-Kicker bangt jetzt um Karrie

Es ist eine Horrorszene, die sich in der steirischen Landesliga abspielte. Heiko Wohlmuth vom USV Gnas zog sich bei einem Zweikampf mit Michael Kuwall kurz vor Ende des Auswärtsspiels beim Ilzer SV einen offenen Waden- und Schienbeinbruch zu. Die Partie wurde unterbrochen, der 33-Jährige noch vom Platz mit dem Hubschrauber direkt ins Spital geflogen, wo er sofort operiert wurde.

Für den Mittelfeldspieler bedeutet die schwere Verletzung wohl das Karriereende. "Er hat bereits angekündigt, im Sommer aufzuhören. Vielleicht hätte er noch eine Saison angehängt, jetzt wurde ihm die Entscheidung aber abgenommen", bedauert Andreas Zach, sportlicher Leiter der Gnaser, im Interview mit "Ligaportal". 

Wie das Spiel gewertet wird, wird am Dienstag entschieden, wenn der Verband tagt. Die Partie wurde in der 75. Minute beim Stand von 1:0 für die Ilzer unterbrochen.

"Geräusch des Zusammenpralls noch in den Ohren"

Am Freitag geht es für die Gnaser in der Landesliga bereits weiter. Auf den Tabellen-6. wartet Leader Voitsberg. "Für die Spieler ist das keine einfache Situation. Die Burschen haben die Szene noch vor Augen. Manche haben das Geräusch vom Zusammenprall noch in den Ohren. Es ist aber für alle klar, dass wir für Heiko Wohlmuth spielen und das bestmögliche Ergebnis herausholen", so Zach.