Wien
Tiefe Trauer um legendären Bezirks-Chef von Währing
25 Jahre lang stand Karl Homole an der Spitze Währings. Nun ist er überraschend wenige Tage vor seinem 81. Geburtstag gestorben.
"Tief bestürzt" und "fassungslos" zeigen sich der designierte Landesparteiobmann der Volkspartei Wien, Stadtrat Karl Mahrer und Klubobmann Markus Wölbitsch in einer Reaktion auf das unerwartete Ablebens des langjährigen Währinger Bezirksvorstehers Karl Homole.
"Unsere Gesinnungsgemeinschaft verliert mit Karl Homole sowohl ein politisches als auch ein menschliches Vorbild. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seiner Familie", betonen Mahrer und Wölbitsch.
Ein Vierteljahrhundert als Bezirkschef
Ein Vierteljahrhundert von 1990 bis 2015 leitete Homole als Bezirksvorsteher die Geschicke von Währing. Zuvor bekleidete er von 2008 bis 2017 das Amt des Bezirksparteiobmanns der Volkspartei Währing. Bei den Bezirksvertretungswahlen 2015 bekamen die Grünen mehr Stimmen als die ÖVP, Homole musste den Platz an der Spitze des Bezirks an die amtierende Bezirkschefin Silvia Nossek abgeben.
"Karl Homole hat diesen Bezirk wie kein anderer geprägt und hat Währing durch sein jahrzehntelanges Wirken geradezu seinen Stempel aufgedrückt. Homole hatte das Ohr stets bei den Menschen im Bezirk, setzte auf aktive Bürgerbeteiligung und trieb unter seiner Ägide die Entwicklung des Bezirks unermüdlich voran", so Mahrer und Wölbitsch.
Ehrenamtlich als Präsident der Pfadfinder aktiv
Ein Herzensthema waren Homole die Wiener Pfadfinder. Als Präsident der Wiener Pfadfinderinnen und Pfadfinder setzte er sich jahrelang ehrenamtlich für die Leitung und Weiterentwicklung der Organisation ein.
Karl Homole hinterlässt eine Ehefrau und zwei erwachsene Kinder.