Klare Worte

ÖVP-Mann: Asylwerber sollen "Geld selber verdienen" 

ÖVP-Mandatar Franz Hörl möchte nun, dass alle Migranten im Land die Möglichkeit erhalten, zu arbeiten – unabhängig von der Aufenthaltsbewilligung.

Newsdesk Heute
ÖVP-Mann: Asylwerber sollen "Geld selber verdienen"
Der schwarze Abgeordnete Franz Hörl
Sabine Hertel

Asyl-Klartext von ÖVP-Mann und Seilbahner Franz Hörl. In einem Interview mit der "Presse" sprach sich der Tiroler nun dafür aus, dass alle Zuwanderer in Österreich künftig die Möglichkeit erhalten sollen, arbeiten zu gehen – und zwar unabhängig davon, ob sie im Besitz einer Aufenthaltsbewilligung sind oder nicht. "Alle Leute, die hier sind, sollten die Möglichkeit arbeiten zu gehen und möglichst ihr Geld selber zu verdienen", sagte der Chef des Tiroler Wirtschaftsbundes der Tageszeitung.

Etwas entspannt habe sich der Arbeitskräftemangel in den Wintersportorten. In der Coronazeit abgewanderte Arbeitskräfte aus Osteuropa kehren sukzessive wieder zurück. Hörl: "In der Arbeitsmarktpolitik wurde in den vergangenen zwei Jahren vieles richtig gemacht. 

"Man kann auch mit Gewessler reden"

"Aber die Saisonnier-Kontingente könnte man viel großzügiger machen", befindet der ÖVPler, der der Koalition seiner Fraktion mit den Grünen kritisch gegenübergestanden war. Es sei aber "viel besser gewesen, als ich es mir erwartet habe", sagte er nun der "Presse". Erwartet habe er sich vorab "gar nichts". Man könne "auch mit einer Frau Gewessler reden", so Hörl. 

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red
Akt.
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