Wintersport

ÖSV holt Ski-Stars aus Russland zurück

Nur Stunden nach dem Einmarsch russischer Soldaten in die Ukraine reagierte Österreichs Skiverband, holt seine Ski-Stars aus Russland zurück. 

Heute Redaktion
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Andrea Limbacher und Co. werden aus Russland heimgeholt
Andrea Limbacher und Co. werden aus Russland heimgeholt
Gepa

Nach den Olympischen Spielen steht am kommenden Wochenende ein Skicross-Weltcup im russischen Sunny Valley auf dem Programm. Daran werden Österreichs Skicrosser und Skicrosserinnen allerdings nicht teilnehmen, wie der ÖSV am Donnerstagabend mitteilte. 

Das Skicross-Team werde umgehend zurück nach Österreich gebracht, hieß es in einer Erklärung des Skiverbandes. Details zur Rückholaktion blieben allerdings offen. 

Darüber hinaus beschloss der ÖSV in einer Dringlichkeitssitzung, dass - bis auf Weiteres - keine rot-weiß-roten Athleten und Athletinnen an Weltcup-Veranstaltungen in Russland oder der Ukraine teilnehmen werden.

Weltcup soll stattfinden

Der Ski-Weltverband FIS erklärte derweil noch am Donnerstag, dass die Weltcup-Bewerbe am kommenden Wochenende plangemäß ausgetragen werden. "Die Sicherheit der Teilnehmer hat bei allen FIS-Weltcup-Veranstaltungen höchste Priorität. Die FIS beobachtet zusammen mit allen beteiligten Stakeholdern die Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt genau. Die Teilnehmer der beiden am kommenden Wochenende stattfindenden FIS-Weltcups (Skicross, Aerials) sind direkt von Peking nach Russland gereist und damit vor der aktuellen Eskalation zwischen Russland und der Ukraine", hieß es in einem Statement des Ski-Weltverbandes. 

Allerdings gab auch der Deutsche Skiverband bereits bekannt, seine Teams aus Russland zurückzuholen.

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