Wintersport

ÖSV-Boss Schröcksnadel: "Regierung dilettantisch"

ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel poltert gegen die Regierung, sein Lieblingsthema Nationencup hakt der 79-Jährige ab.

Phillip Platzer
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Peter Schröcksnadel
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Vergangene Saison hat Österreich erstmals seit 1990 den Nationencup nicht gewonnen, man musste den Schweizern den Vortritt lassen. Auch heuer sieht's nicht gut aus, die Eidgenossen führen aktuell mit 877 Punkten vor den ÖSV-Assen.

Für Schröcksnadel ein bitterer Beigeschmack in seiner letzten Saison als Präsident: "Den Herren-Nationencup können wir durchaus gewinnen, die Schweiz hat ja auch einige Verletzte jetzt. Aber insgesamt wird es schwierig, weil die Damen so weit hinten sind. Aber wir wollen nicht aufgeben", sagt der Tiroler bei der APA.

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    Die Ski-Saison der Damen 2020/21 in Bildern
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    Schuld daran sei das Coronavirus: "Die Nachwirkungen von Corona sind ja erheblich, das geht auch auf die Ausdauer." Vor allem das Damen-Speed-Team hatte es im Herbst erwischt: Tamara Tippler, Stephanie Venier, Nici Schmidhofer, Mirjam Puchner und Nina Ortlieb waren infiziert.

    Dazu kommen die schweren Verletzungen von Schmidhofer und Ortlieb, nur Tamara Tippler fand mit drei Stockerlplätzen annähernd in die Saison - Sieg gab es trotzdem noch keinen.

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      Die Ski-Saison 2020/21 wird von schweren Stürzen überschattet.
      Die Ski-Saison 2020/21 wird von schweren Stürzen überschattet.
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      Schröcksnadel kritisiert die Regierung: "Es ist sehr dilettantisch. Wir haben beim Sportministerium im Dezember deponiert, dass die Sportler geimpft gehören. Es läuft meiner Meinung nach sehr viel schief."

      Der ÖSV-Boss wartet selbst noch auf einen Impftermin: "Ich bin 79, in fünf Monaten bin ich 80. Ich bin in der Risikogruppe."