Am 25. Februar
Österreichweite Proteste gegen Rechts geplant
Mit einer dezentralen Aktion gegen Extremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit will "Fridays For Future" ein Zeichen setzen.
Unter dem Motto "Demokratie verteidigen!" werden die Kundgebungen vom 26. Jänner in Wien, Innsbruck und Salzburg mit zehntausenden Teilnehmern nun am 25. Februar in ganz Österreich fortgesetzt: "Das war eine sehr zentrale Aktion, jetzt ist es wichtig, dezentral auch in den Gemeinden Zeichen gegen Rechts zu setzen", erklärt ein Sprecher von "Fridays For Future" gegenüber der APA.
Die Aktionen gegen Extremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit werden an verschiedenen Standorten in ganz Österreich stattfinden, darunter Bezirks- und Gemeindeämtern, Rathäusern und Wahrzeichen. Es werde auch wieder bekannte Gesichter geben, welche die Aktion unterstützen, hieß es. Auch das steirische "Bündnis für Menschenrechte und Demokratie" wird sich den Aktionen am 25. Februar anschließen.
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„Es sind Rechtsextreme, die sich mit allen Mitteln gegen Klimaschutz stellen, die Klimawissenschaft leugnen und offensichtlich keinen Plan für die Lösung der Klimakrise haben“
"Es sind Rechtsextreme, die sich mit allen Mitteln gegen Klimaschutz stellen, die Klimawissenschaft leugnen und offensichtlich keinen Plan für die Lösung der Klimakrise haben. Wir müssen die beiden Krisen zusammen denken", meint Laila Kriechbaum von "Fridays For Future Austria".
Auslöser für die Initiative "Demokratie verteidigen!" waren Enthüllungen des Recherchezentrums "Correctiv" über ein Treffen von Rechtsextremisten am 25. November in Deutschland, an dem unter anderem AfD-Politiker sowie der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, teilgenommen hatten. Dabei wurde laut dem Bericht über Massendeportationen von Millionen Menschen gesprochen.
Auf den Punkt gebracht
- Am 25.Februar finden landesweite Proteste gegen Rechts in Österreich statt, die unter dem Motto "Demokratie verteidigen!" stehen
- Die Kundgebungen, die mit zehntausenden Teilnehmern in Wien, Innsbruck und Salzburg begannen, sollen dezentral in verschiedenen Gemeinden fortgesetzt werden, um ein Zeichen gegen Extremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu setzen