Österreich

Österreicher zahlte 210.000 € für Lambo, sah ihn nie

Ein Tiroler erwarb bei einem österreichischen Autohändler in Dubai einen Lamborghini Aventador. Doch den Sportwagen bekam er nie zu Gesicht.

Christine Ziechert
Der Tiroler bezahlte für einen Lamborghini Aventador 210.000 Euro (Symbolbild).
Der Tiroler bezahlte für einen Lamborghini Aventador 210.000 Euro (Symbolbild).
Getty Images

Der Traum, mit einem Lamborghini Aventador (Spitzengeschwindigkeit 350 km/h), über die Autobahn zu flitzen, verpuffte für einen Tiroler schlagartig. Der Kunde bestellte den Sportwagen bei einem Autohändler in Dubai, überwies 210.000 Euro. Auch für einen Ford GT blechte der Mann 20.000 Euro. Doch die beiden Autos kamen nie bei dem Tiroler an.

Wie die "Tiroler Tageszeitung" (TT) berichtet, musste sich der Autohändler, ein 31-jähriger Österreicher, nun wegen schweren Betruges vor dem Landesgericht Innsbruck verantworten. Dem vorbestraften Unternehmer wird zudem ein weiterer Betrug angelastet: Ein Steirer hatte ihm 45.000 Euro als Anzahlung für einen Bentley überwiesen.

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    90.000 Euro an Tiroler zurückgezahlt

    Der Angeklagte bekannte sich schuldig: "Es ist nicht so, dass er die beiden übers Ohr hauen wollte", erklärte sein Anwalt. Der Österreicher hätte nicht mit Vorsatz gehandelt, sondern einen Ausweg aus einer schwierigen finanziellen Situation gesehen. 90.000 Euro habe der 31-Jährige dem Tiroler bereits zurückgezahlt, den Rest des Schadens werde er begleichen, so der Jurist laut "TT".

    Der Richter sah einen bedingten Vorsatz, zweifelte aufgrund des Verhaltens des Angeklagten aber auch an dessen Leumund. Das Urteil: 21 Monate bedingte Haft und 9.000 Euro Geldstrafe – rechtskräftig.

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