Kärnten
Österreicher räumt Mega-Summe beim Pokern ab
Die 31. Poker Europameisterschaft im Casino Velden ist zu Ende gegangen und ein Österreicher darf sich ab jetzt "Poker Europameister 2022" nennen.
Rund 1.200 Pokerspieler fanden sich bereits in den ersten Tagen der 31. Poker Europameisterschaft, die von 13. bis 24. Juli im Casino Velden stattfand, ein. Unter ihnen auch die frisch gebackene Poker-Weltmeisterin Jessica Teusl aus Niederösterreich – "Heute" berichtete.
Teilnehmer aus über 40 Nationen trafen sich bei insgesamt 12 Turnieren und spielten um sechs Europameistertitel und ein Preisgeld von insgesamt 2,2 Millionen Euro. Stark präsentierte sich der "Showdown am Wörthersee" mit einem Buy-in von 550 Euro, das größte Pokerevent Österreichs, das dieses Jahr 756 Spieler anlockte. Der Slowene Jan Hribernik setzte sich im Finale durch und konnte sich über 64.705 Euro Preisgeld freuen.
In einer ähnlichen Größenordnung ging am zweiten Wochenende der Poker EM die Wörthersee Poker Party mit einem Buy-in von 330 Euro über die Bühne. 61 der 375 Entries waren am Finaltag noch übrig und jagten die Siegerprämie von 21.410 Euro.
Neun Spieler am Finaltisch
Aber natürlich sind die Europameistertitel das große Ziel der Teilnehmer:innen. Die Pot Limit Omaha EM konnte sich der Lette Victors Vorobjovs mit einem Preisgeld von 67.885 Euro sichern. Bei der Ladies EM löste Sarah Strak aus Österreich die dreifache Europameisterin Jessica Teusl ab und gewann 4.410 Euro.
Harry Casagrande, der sich zum neuen Europameister im Seven Card Stud spielte, konnte sich im 61 Teilnehmer starken Feld durchsetzen und so ein Preisgeld von 11.630 Euro sichern.
Das wichtigste Turnier war aber natürlich der Main Event, die 2.750 Euro No Limit Hold’em EM. Von den 246 Entries fanden sich schlussendlich neun Spieler am Finaltisch ein. Ein Deal im Heads-up bescherte dem Österreicher Christian Leichtfried den Sieg und den Titel "Poker Europameister 2022", er konnte sich über 130.190 Euro freuen.
Mystery Bounty Event
Die High Roller kamen mit einem Buy-in von 5.400 Euro auf ihre Kosten. Im Heads-up setzte sich Oliver Wulff aus Deutschland gegen die Niederösterreicherin Jessica Teusl durch und jubelte über den Sieg mit 61.500 Euro Preisgeld.
Dem internationalen Trend folgend wurde heuer beim Mystery Bounty Event mit einem Buy-in von 1.100 Euro erstmalig ein neuer EM-Titel vergeben. Nach einem langen und spannenden Finale stand schließlich der Slowake Boris Progner als Sieger fest. Er konnte sich über ein Preisgeld von 20.105 Euro und 24.500 Euro an Bounties freuen.