Wirtschaft

Österreicher haben böse Vorahnung für den Winter

Angesichts der zur Zeit herrschenden Lage blicken viele Österreicher äußerst pessimistisch in die Zukunft, das belegt eine aktuelle Umfrage.

Michael Rauhofer-Redl
Die Mehrheit der Österreicher blickt pessimistisch in die Zukunft. Symbolbild.
Die Mehrheit der Österreicher blickt pessimistisch in die Zukunft. Symbolbild.
Getty Images/iStockphoto

Teuerungen, Inflation, Krieg und das hartnäckige Coronavirus – es sind wahrlich schwierige Zeiten voller Herausforderungen, die aktuell zu bewältigen sind. Angesichts der Entwicklungen der vergangenen Wochen und Monate ist es wenig überraschend, dass die Mehrheit der Österreicher in pessimistisch in die Zukunft blicken.

65 Prozent glauben an Verschlechterung

Optimismus hat in der Bevölkerung einen schlechten Stand, das geht aus einer am Samstag veröffentlichten Umfrage des Nachrichtenmagazins "Profil" hervor. Zwei von drei Befragten (65%) stellen sich demzufolge darauf ein, dass sich die Dinge bis Ende des Jahres "eher verschlechtern". 23% meinen laut einer Erhebung von Unique Research im Auftrag von "Profil“, dass die Lage gleich bleibt. Nur eine Minderheit von 7% glaubt daran, dass sich die Dinge bis zu Jahresende verbessern könnte. Die Zuversicht ist damit auf einem Rekordtief.

Im April hatten noch 12% an Verbesserungen geglaubt, 27% waren davon ausgegangen, dass die Dinge gleichbleiben und nur 57% rechneten mit Verschlechterungen. Am zuversichtlichsten blicken derzeit noch ÖVP-Wähler in die Zukunft; nur 40% rechnen mit Verschlechterungen. Bei SPÖ-Anhängern sind 70% pessimistisch, in der FPÖ-Wählerschaft sogar 74% (n=500 Schwankungsbreite: +/- 4,4 Prozentpunkte).

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