Wetter

Heftiger Wettersturz bringt jetzt Schnee und Sturm

Der Turbo-Frühling wird von einer neuen Kaltfront aus dem Land gepeitscht. Zum Wochenende sinken die Temperaturen, es schneit bis in tiefe Lagen.

Die Schneefallgrenze sinkt in den kommenden Tagen rasant ab. Symbolbild
Die Schneefallgrenze sinkt in den kommenden Tagen rasant ab. Symbolbild
Getty Images/iStockphoto

Nach mehr als 20 Grad im Südburgenland und nur wenig kühleren Temperaturen in Wien und Niederösterreich scheint der Frühling endgültig Einzug in Österreich gehalten zu haben. Noch sind wir aber mitten im astronomischen Winter – und der zeigt jetzt noch einmal seine frostige Fratze!

"Heute noch in einigen Landesteilen um 16 Grad, am Samstag und Sonntag dann Schnee- und Graupelschauer", prognostiziert auch ORF-Meteorologe Manuel Oberhuber via Twitter. Gleich lautet auch die Vorhersage der Unwetterzentrale UWZ: "Am Wochenende ist ein regelrechter Wettersturz angesagt. Dann werden wieder Schnee, Graupelschauer und Sturm zum Thema!"

Hoch "Gabriela" mit Kern über Mitteleuropa verdankten wir das bisher ruhige, meist sonnige und außergewöhnlich milde Wetter zum Wochenbeginn. Doch schon ab Donnerstag dreht sich alles, der Wettersturz rollt mit steigendem Tiefdruckeinfluss heran, am Freitag erfasst dann die Kaltfront eines Ostseetiefs das Land. Am Wochenende wird es dann bibberkalt, im Nordstau der Alpen zeichnet sich sogar etwas Neuschnee bis in tiefe Lagen ab.

Die Prognose im Detail

Am Donnerstag überwiegen zunächst die Wolken. Vor allem im Westen fällt zudem gelegentlich etwas Regen, welcher sich im Tagesverlauf langsam Richtung Osten ausbreitet, dabei aber abschwächt. Im Westen lockert es hingegen nochmals etwas auf. Die Schneefallgrenze liegt oberhalb von etwa 1500 m. Der Wind weht im östlichen Flachland mäßig bis lebhaft aus Südost. Die Temperaturen erreichen noch milde 6 bis 13 Grad.

Schneefallgrenze sinkt

Am Freitag geht es mit dichten Restwolken in den Tag und besonders im Norden fallen noch ein paar Tropfen. Im Tagesverlauf zeigt sich auf den Bergen häufig die Sonne, ehe es am späten Nachmittag vom Bodensee über das Außerfern bis ins Inn- und Mühlviertel zu regnen beginnt.

Schnee ist zunächst nur oberhalb von 1400 m ein Thema, ehe in der Nacht die Schneefallgrenze allmählich bis in viele Täler absinkt. Von Nordwest nach Südost liegen die Höchstwerte zwischen 7 und 16 Grad.

Graupel und Sturmböen

Am Samstag dominieren neuerlich die Wolken, zudem regnet und schneit es in der ersten Tageshälfte besonders im Bergland auch noch kräftiger. Die Schneefallgrenze sinkt dabei von 600 auf etwa 300 m ab.

Im Laufe des Tages lässt der Niederschlag nach, nur im Norden ziehen immer wieder Graupelschauer durch. Im Süden zeigt sich hingegen noch ab und zu die Sonne. Im Norden und Osten weht kräftiger Westwind, lokal muss auch mit stürmischen Böen gerechnet werden.

Die Temperaturen erreichen noch 3 bis 12 Grad. Die höchsten Werte gibt es dabei um Raum Graz.

Schneeschauer bis in tiefe Lagen

Am Sonntag überwiegen landesweit die Wolken und in den Nordalpen sowie im Süden geht es mit Schneeschauern bis in tiefe Lagen in den Tag. Daran ändert sich im weiteren Verlauf nicht viel, allerdings muss auch abseits der Nordalpen lokal mit Graupelschauern gerechnet werden.

Der Wind dreht auf nördliche Richtungen und weht am Bodensee, im Osten sowie in den Südalpen kräftig, lokal sind auch Sturmböen mit dabei. Die Temperaturen passen sich der Jahreszeit an und die Höchstwerte liegen zwischen -2 und +5 Grad.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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