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Jetzt knallhart: Italien führt neue Reiseregeln ein

Wegen steigender Infektionszahlen reicht in Italien ein negativer Test nicht mehr aus, um im Zug oder Flugzeug reisen zu können.

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Grenzkontrolle am Brenner (Archivfoto)
Grenzkontrolle am Brenner (Archivfoto)
DANIEL LIEBL / APA / picturedesk.com

Die Omikron-Welle hat Europa fest im Griff. Auch unser südlicher Nachbar Italien kämpft mit steigenden Infektionszahlen. Am Mittwoch meldete das Gesundheitsministerium fast 100.000 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages. Die Regierung hat deswegen eine Ausweitung des obligatorischen Corona-Gesundheitspasses angekündigt.

Laut eines Gesetzesdekrets vom Mittwochabend müssen Reisende in Zügen und Flügen künftig einen 2G-Status nachweisen. Ein negatives Testergebnis reicht demnach nicht mehr. Ein 3G-Nachweis wird künftig in Hotels, auf Restaurantterrassen, Messen und Kongressen sowie in Schwimmbädern und Fitnessstudios fällig. Die neuen Maßnahmen treten am 10. Januar in Kraft.

Quarantänevorschriften gelockert

Gleichzeitig beschloss die Regierung, die zehntägige Quarantäne für geimpfte oder genesene Kontaktpersonen abzuschaffen. Nicht geimpfte Personen müssen weiterhin eine zehntägige Quarantäne einhalten.

Diese Lockerung der Quarantänevorschriften soll verhindern, dass kritische Sektoren wie das Transportwesen lahmgelegt werden, wo eine große Zahl unter Quarantäne stehender Angestellter bereits zu zahlreichen Zugausfällen geführt hat.

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