Wintersport
Österreich kassiert 1:3-Auftaktpleite bei Eishockey-WM
Österreichs Eishockey-Nationalteam ist mit einer Niederlage in die Weltmeisterschaft in Finnland gestartet, verlor gegen Schweden mit 1:3.
Die Cracks von Teamchef Roger Bader hielten mit dem beinahe übermächtigen Gegner vor allem im Mitteldrittel gut mit, verpassten beim Stand von 1:2 den Ausgleich. Am Ende setzten sich die Klasse der Skandinavier durch. Österreichs Cracks wurden für einen harten Kampf nicht belohnt.
"Wir haben gegen eine Top-Mannschaft sehr viel Gutes gemacht. Die Phase im Mitteldrittel, als wir zwei Stangenschüsse hatten, da hätten wir uns das Glück verdient, hätten sicher die zweite Luft bekommen. Der Gegner hat eine irrsinnige Qualität, aber wir haben in vielen Phasen mitlaufen können. Auf die Leistung kann man aber stolz sein", meinte Teamchef Bader.
Schweden startet stark
In Tempere erwischten die Schweden derweil einen Traumstart. Joel Kellman wurde in der dritten Minute alleine gelassen, schoss das "Drei-Kronen-Team" schnell mit 1:0 in Front. Max Friberg erhöhte in der 17. Minute schließlich auf 2:0. Carl Klingberg verpasste eine höhere Führung der Schweden mit einem Latten-Treffer (8.).
So kamen die Cracks von Roger Bader zurück ins Spiel, verkürzten 30 Sekunden vor der ersten Drittelpause durch Peter Schneider auf 1:2 (20.). In der Folge machten zwar die Skandinavier Druck, doch Lukas Haudum (27.) und Paul Huber (28.) verpassten den Ausgleich, trafen die Latte und die Stange.
Schweden verwalten
Das rächte sich schließlich in der 32. Minute. Denn in der stärkten Phase der Österreicher stellte Joakim Nordstrom den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her, traf zum 3:1 nach einem Patzer von Österreichs Keeper Bernhard Starkbaum, dem der Puck durch die Beine gerutscht war.
Im Schlussabschnitt verwalteten die Schweden ihren Vorsprung geschickt. Österreich kam kaum noch zu Chancen auf den zweiten Treffer.
Österreich trifft im Rahmen der Gruppe B in Tampere noch auf Gastgeber Finnland, die USA, Tschechien, Großbritannien, Lettland und Norwegen. Erst durch den Ausschluss der Teams von Russland und Belarus nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs rückte Österreich ins Feld der besten 16 Teams der Welt nach. Bereits am Sonntag (15.20 Uhr) geht es gegen die USA.