Wirtschaft
Österreich importiert mehr Strom aus Kohle und Atom
Die Interessengemeinschaft Windkraft fordert den Ausbau von Windkraft in Österreich. Der Stromimport aus Kohle-, Gas- und Atomkraft steigt stetig.
Nicht gut fürs Klima – Österreichs Stromimport: Im Vorjahr waren es netto bereits 8,7 Milliarden Kilowattstunden, die hauptsächlich aus Kohle-, Atom- und Gaskraftwerken stammten. Insgesamt mussten dafür 3,2 Mrd. Euro bezahlt werden, wie die IG Windkraft am Sonntag erklärte. Hatte es bereits 2021 ein Plus von 178 Prozent gegenüber 2020 gegeben, stieg der Netto-Import im Vorjahr erneut um 15 Prozent.
"Wie wollen wir die Klimakrise meistern, wenn sich Österreich nicht selbst mit Strom versorgen kann?", fragte IG-Chef Stefan Moidl. Er forderte den raschen Ausbau der Windkraft, besonders in Westösterreich.