Hoffnung für "Burgi"
ÖFB-Teamkicker spielte nach Schädelbruch wieder
Rapid-Star Guido Burgstaller bangt nach einem Schädelbasisbruch um seine Karriere. Aber: Die Geschichte von Mario Hieblinger macht ihm Hoffnung.
Rapid-Star Guido Burgstaller liegt mit einem Schädelbasisbruch im Spital. Muss der 35-Jährige deshalb seine Karriere beenden? "Heute" fragte bei Mario Hieblinger nach. Der zwölffache ÖFB-Teamspieler erlitt 2008 als Legionär in Griechenland bei Ergotelis einen Schädelbruch, feierte danach ein erfolgreiches Comeback (unter anderem beim LASK), hörte erst mit 45 Jahren endgültig auf.
"Ich stieß mit einem Gegenspieler zusammen, hatte einen Schädelbruch, keinen Schädelbasisbruch – das ist wohl ein Unterschied. Der Bruch war nicht so wild, der wuchs schnell wieder zusammen. Das Problem war ein beschädigter Nerv und eine Gesichtslähmung. Man muss schauen, welche Verletzungen Burgstaller genau hat", meint Hieblinger, der in der Bundesliga für Kärnten, Admira, GAK und Red Bull Salzburg verteidigte.
Die Karriere von Guido Burgstaller
Der heute 47-Jährige trug bei seinem Comeback einen Spezialhelm wie später Rapid-Goalie Richard Strebinger. "Im Oktober ist die Verletzung passiert, im Jänner habe ich schon wieder trainiert. Allerdings auf eigene Gefahr. Die Ärzte warnten mich vor dem Risiko und den Konsequenzen, die ein neuerlicher Zusammenprall zur Folge hätte."
Hieblinger hörte nach dem Crash lange Zeit schlecht. "Heute habe ich noch ein bisschen Tinnitus", sagt er. Sein Wunsch für Burgstaller, gegen den er einst selbst kickte: "Ich hoffe, er kann bald wieder spielen."
Autor: Klaus Pfeiffer
Auf den Punkt gebracht
- Guido Burgstaller, Rapid-Star, liegt mit einem Schädelbasisbruch im Krankenhaus, was seine Karriere gefährden könnte.
- Mario Hieblinger, der 2008 einen ähnlichen Unfall hatte und erfolgreich zurückkehrte, hofft, dass Burgstaller bald wieder spielen kann, betont jedoch die Risiken und Unterschiede der Verletzungen.