Nur 45 Minuten am Platz

ÖFB-Teamchef Rangnick erklärt Arnautovic-Auswechslung

Österreich gewinnt den letzten Heim-Test vor der EURO in Deutschland gegen Serbien mit 2:1. Marko Arnautovic durfte nur 45 Minuten mitwirken.

Sport Heute
ÖFB-Teamchef Rangnick erklärt Arnautovic-Auswechslung
Marko Arnautovic sah früh in der Partie die Gelbe Karte.
GEPA

Das 2:1 gegen Serbien war der sechste Sieg in Serie für das österreichische Nationalteam. In seinem 112. Länderspiel führte Marko Arnautovic die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick als Kapitän aufs Feld. Für den 35-Jährigen war es ein besonderes Spiel gegen das Heimatland seines Vaters.

Der Inter-Legionär begann mit sehr viel Elan, kassierte bereits in der 7. Minute eine Gelbe Karte und musste danach etwas zurückschrauben. Nach der Halbzeitpause kam Arnautovic nicht mehr auf den Platz. Teamchef Rangnick erklärte die Auswechslung so: "Er sagte zu mir, dass der Schiedsrichter schon angedeutet hat, dass jetzt nicht mehr viel passieren darf. Deswegen wollte ich keine Gelb-Rote Karte kassieren."

"Marko hatte es schwer"

Der ursprüngliche Plan des 65-Jährigen war es, den 35-Jährigen noch 15 bis 20 Minuten nach dem Seitenwechsel auf dem Platz zu lassen. Die frühe Karte machte ihm aber einen Strich durch die Rechnung.

Auf die Frage nach dem Torjäger reagierte Deutsche etwas gereizt: "Ich weiß nicht, warum Sie ausgerechnet nach Marko Arnautovic fragen und nicht nach Alexander Prass, zum Beispiel."

Österreich gegen Serbien – die ÖFB-Kicker in der Einzelkritik

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    Österreich traf im vorletzten EM-Test auf Serbien. Die ÖFB-Kicker in der Einzelkritik zum Durchklicken:
    Österreich traf im vorletzten EM-Test auf Serbien. Die ÖFB-Kicker in der Einzelkritik zum Durchklicken:
    gepa

    Danach führte er aber die Gründe für den Wechsel an: "Marko hatte es schwer, vor allem nach der frühen Gelben Karte. Er hat dann viele frustrierende Situation zu überstehen gehabt und sich dann auch immer wieder in körperlichen Duellen gefunden, weshalb es heute vielleicht nicht so ein Spiel war, wie er es sich vorgestellt hat. Trotzdem sind wir, auch dank seiner Mithilfe, mit 2:1 in die Halbzeit gekommen."

    Bereits am Samstag hat Arnautovic wieder die Chance sein Können unter Beweis zu stellen. In St. Gallen treffen die Österreicher im letzten Testspiel vor der EM in Deutschland auf die Schweiz, bevor es am 17. Juni im ersten Spiel gegen Frankreich geht.

    red
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