Fussball
ÖFB-Kicker Schlager wechselte dank Geheim-Klausel
Vor Saisonbeginn kam Xaver Schlager von Wolfsburg zu RB Leipzig. Dieser Transfer soll erst durch eine Geheimabsprache möglich geworden sein.
2019 wechselte der österreichische Teamspieler vom österreichischen Serienmeister Salzburg zu den "Wölfen", drei Jahre später kehrte Schlager in die Bullen-Familie zurück, wechselte für zwölf Millionen Euro zum Liga-Konkurrenten Leipzig. Ein Transfer, der erst durch eine geheim gehaltene Absprache ermöglicht wurde, wie die "Sport Bild" nun enthüllt.
Demnach habe Schlagers Management mit Wolfsburg ausverhandelt, dass der ÖFB-Teamkicker bei einem Angebot in der Höhe von zwölf Millionen Euro die Niedersachen verlassen darf. Diese Ausstiegsklausel ließ sich Schlagers Management schriftlich bestätigen, allerdings in einem separaten Vertrag. Die Klausel war also kein Teil des Arbeitspapiers. Eine ungewöhnliche Vorgangsweise.
Kein Tedesco-Wunschspieler
Leipzig hat schließlich genau die geforderten zwölf Millionen Euro für den 24-Jährigen geboten, konnte Schlager so einfach aus Wolfsburg loseisen. Der Liga-Konkurrent bekam exakt die Summe wieder, die die "Wölfe" 2019 für den Mittelfeldmotor ausgab.
Bisher war der Wechsel des Mittelfeldspielers, der als designierter Nachfolger von Landsmann Konrad Laimer kolportiert wurde, jedoch keine gute Entscheidung. Schlager soll demnach kein Wunschspieler von Coach Domenico Tedesco gewesen sein. Deshalb hat der Mittelfeldspieler bislang noch keine einzige Pflichtspielminute für die Sachsen absolviert.