1:2-Pleite in Norwegen
ÖFB in erster Rangnick-Krise? "Noch ist alles möglich!"
Drei Spiele sieglos, die EUROphorie scheint verflogen. Österreich steckt in der ersten Mini-Krise unter Teamchef Ralf Rangnick.
Aus gegen die Türkei im EM-Achtelfinale, nach zwei Nations-League-Auswärtsspielen in Slowenien und Norwegen steht das ÖFB-Team bei nur einem Punkt.
"Es fehlen Spieler, die uns normalerweise extrem helfen. Das ändert aber nichts daran, dass wir es auch so besser machen können", meinte Teamchef Ralf Rangnick nach dem 1:2 in Norwegen.
Rangnick will dem Stil treu bleiben: "Die Grundidee ist klar. Wir wollen früh anlaufen und attackieren. Wir hatten die ersten 20 Minuten aber Probleme mit den vielen langen Bällen. Danach, nach der Umstellung, hatten wir unsere beste Phase. Da waren wir drauf und dran, in Führung zu gehen."
"In der zweiten Hälfte hatten die Norweger für meinen Geschmack ein bisschen zu viel Ballbesitz. Da war es ein ausgeglichenes Spiel, wo vieles auf ein Remis hingedeutet hat", so der Deutsche.
Über das knappe Nicht-Abseits von Stürmerstar Erling Haaland sagt der 66-Jährige: "Man kann Abseits geben, man kann aber auch ein Tor geben. Der VAR hat dann die Ferse von Leo Querfeld weiter hinten gesehen. Es nutzt alles nichts, wir haben verloren."
Trotzdem soll es noch mit dem Aufstieg in die A-Gruppe klappen: "Jetzt müssen wir schauen, dass wir die nächsten Heimspiele gewinnen, dann ist nach wie vor noch alles möglich."