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"Amateurhaft" – jetzt kontert ÖFB-Boss Kritik von Janko

Ex-ÖFB-Star Marc Janko schießt gegen den ÖFB. Verbandspräsident Gerhard Milletich kontert seiner Kritik noch.

Sebastian Klein
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Marc Janko kritisiert den ÖFB hart, jetzt kontert Boss Gerhard Milletich.
Marc Janko kritisiert den ÖFB hart, jetzt kontert Boss Gerhard Milletich.
Gepa

Der 70-fache ÖFB-Teamspieler Marc Janko spricht Klartext. Der Ex-Kicker wittert Missstände im heimischen Fußballverband. Nach dem Scheitern im WM-Play-off gegen Wales (1:2) sagt er: Das Engagement der Vertreter im Amateur-Fußball sei "gut und wichtig für die breite Masse, aber für den Profibereich muss eine Expertise her, die sich auch in diesem Bereich auskennt". Nachsatz im ORF-Interview: "Zum Wohl des österreichischen Fußballs darf die Frage erlaubt sein, ob es nicht der richtige Zeitpunkt ist für eine Reform."

Jankos deutliche Worte: "Sie engagieren sich im Amateur-Sport und das ist auch wichtig. Für den Profibereich muss sich aber einer auskennen."

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    Die besten Bilder des WM-Play-off-Duells zwischen Wales und Österreich.
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    Imago Images

    Seine Kritik sorgt für hohe Wellen und erreicht auch die oberste Etage des ÖFB. Boss Gerhard Milletich reagiert nun tags darauf bei "Sport am Sonntag". Warum er trotz der desaströsen WM-Quali (Rang vier) vor dem Play-off an Teamchef Franco Foda festgehalten hat? "Er hat sehr viele Erfolge als Teamchef gehabt. Er hat den höchsten Punkteschnitt von den letzten Teamchefs erreicht, die wir gehabt haben. Dass es letztendlich nicht funktioniert hat, wird schon einige Gründe gehabt haben. Wir waren aber von ihm überzeugt, dass es in die richtige Richtung gehen wird."

    Auch Schöttel unter Druck

    Sportdirektor Peter Schöttel dazu: "Wenn der Druck zu groß geworden wäre, hätten wir es machen müssen. Nach den Spielen gegen Färöer, Dänemark und den Pflichtsiegen gegen Israel und Moldau ist es aber so passiert, dass es nicht mehr notwendig war." Diese Aussage wird die Kritik an seiner Person nicht unbedingt leiser werden lassen.

    Nun muss er sich wohl die Frage gefallen lassen, ob ein Sportdirektor seine Entscheidungen wirklich vom öffentlichen Druck, nicht eher von fachlichen Kriterien abhängig machen sollte.

    Wichtig dazu:

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