Tirol

ÖBB-Zug von gewaltiger Mure erfasst – entgleist!

Ein Unwetter hat in Tirol eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die B177 ist für den Verkehr gesperrt, ein Zug wurde von einer Mure erfasst.

André Wilding
Die Passagiere des Zugs wurden evakuiert.
Die Passagiere des Zugs wurden evakuiert.
ÖBB

Im Großraum Seefeld ereigneten sich am Dienstag gegen 19.30 Uhr schwere Unwetter mit Starkregen. Infolgedessen kam es gegen 19:50 Uhr nach einem Murenabgang zu einer Komplettverlegung der B 177 Seefelder Straße auf Höhe der zirka 100 Höhenmeter oberhalb verlaufenden Mittenwaldbahnlinie sowie des Fußweges "Hirnweg".

Passagiere evakuiert

Ein auf der Bahnstrecke von Scharnitz in Richtung Seefeld fahrender Regionalzug wurde dabei von der Mure erfasst, bzw. der erste Teil des dreiteiligen Triebwagens wurde komplett von der Mure eingeschlossen.

Die vier Zugpassagiere sowie der Lokführer wurden von der Feuerwehr Seefeld aus dem Triebwagen in Richtung B 177 evakuiert und folgend zum Bahnhof Seefeld gebracht. Sie blieben bei dem Vorfall unverletzt. Die B 177 Seefelder Straße ist von Seefeld Nord bis zur Kreuzung B177/L75 im Bereich Gießenbach bis auf weiteres gesperrt.

Umleitung eingerichtet

Örtliche Umleitungsmaßnahmen wurden eingerichtet über die Kreuzung B 177 Seefelder Straße – L 14 Leutascher Landesstraße über die L 14 zur L 75 (Bodenstraße) und wieder auf die B 177 Seefelder Straße für Kraftfahrzeuge bis 7,5 Tonnen und entsprechend beschildert. Fahrzeuge über 7,5 Tonnen müssen großräumig ausweichen.

Entwurzelte Bäume im Alpachtal
Entwurzelte Bäume im Alpachtal
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Eine Besichtigung des Murenverlaufes bzw. der örtlichen Gegebenheiten oberhalb des vermurten Straßenstückes und Gleisanlagen sowie des Fußweges (Hirnweg) wird am Mittwoch erfolgen. Eine weitere Beurteilung erfolgt nach Bekanntgabe der Feststellungen und der erforderlichen weiteren Maßnahmen durch die Landesgeologin.

Großeinsatz

Im Einsatz standen die Feuerwehr Seefeld und Feuerwehr Scharnitz mit 45 Mann (6 Fahrzeuge), Rettung mit Einsatzleiter, ÖBB Einsatzleiter, ÖBB Einsatzkoordinator, Straßenmeisterei Zirl (6 Mann) und 6 Polizeistreifen.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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