Brutale Szenen in Wien

ÖBB-Securitys verprügeln wehrlosen Mann am Boden

Unfassbare Szenen spielten sich am Freitag am Südtiroler Platz ab! ÖBB-Securitys attackierten einen Mann – schlugen und traten auf ihn ein.

ÖBB-Securitys verprügeln wehrlosen Mann am Boden
Die brutalen Szenen ereigneten sich am Südtiroler Platz
Leserreporter

33 Sekunden – so lange dauert ein brutales Video, das "Heute" am Wochenende zugespielt worden ist und das am Freitag gegen 4.40 Uhr am Südtiroler Platz in Wien aufgenommen worden sein soll.

Ein Schock-Clip, der wohl noch für Gesprächsstoff sorgen dürfte – und die ÖBB und vor allem deren Sicherheits-Team in Erklärungsnot bringen wird. Denn auf der 33 Sekunden langen Aufnahme ist zu sehen, wie mehrere ÖBB-Securitys einen wehrlosen Mann attackieren.

Das Video zeigt die brutale Attacke:

Schläge gegen Körper und Kopf

Das Video zeigt, wie zwei Männer und eine Frau vom ÖBB-Sicherheitsteam vor einem Mann stehen, der am Boden sitzt. Immer wieder schlagen dabei zwei Securitys auf den Mann ein und verpassen ihm mehrere Schläge in den Oberkörperbereich und auf den Kopf.

Als der Mann schließlich versucht, die Flucht zu ergreifen, wird er schnell eingeholt und von den Sicherheitskräften gefasst. Nachdem sie den Flüchtigen geschnappt und am Boden fixiert haben, tritt einer der ÖBB-Securitys auch noch mit dem Fuß auf den Mann ein.

Während einer der Sicherheitsleute den wehrlosen Mann am Boden festhält, greift sein Kollege zu seinem Smartphone, um zu telefonieren. Danach endet die unfassbare Aufnahme.

Die genauen Hintergründe zur Tat sind vorerst noch völlig unklar. Doch Augenzeugen zufolge soll es zuvor zwischen dem Prügelopfer und einem Busfahrer zu einem Streit gekommen sein. Daher wurden die ÖBB-Sicherheitsmänner alarmiert, um nach dem Rechten zu sehen. Warum sie jedoch auf den Mann derartig einprügelten, als dieser friedlich am Straßenrand saß, ist unklar.

ÖBB prüft Vorfall

Und was sagt die ÖBB zu dem Gewalt-Akt? "Heute" fragte am Samstag bei den Österreichischen Bundesbahnen nach und bat um eine Stellungnahme – und bekam auch rasch eine. Darin heißt es wörtlich: "Wir bedanken uns für den Hinweis und werden sofort interne Untersuchungen einleiten. Wir stehen für lückenlose Aufklärung und werden den Einsatz genau untersuchen. Selbstverständlich unterstützen wir die Polizei bei der Ermittlung des Sachverhalts. Leider stehen uns keine eigenen Videoaufnahmen zur Verfügung. Sollte sich die Echtheit des Videomaterials und der Sachverhalt bestätigen, werden wir die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Wir bedauern diesen Vorfall. Gewalt hat bei den ÖBB keinen Platz."

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