Ski-Weltcup in Aspen

Odermatt gewinnt nächsten RTL und Kristallkugel

Großer Jubel bei Marco Odermatt.  Der Schweizer Ski-Star triumphierte auch im ersten Riesentorlauf von Aspen und holte sich die kleine Kristallkugel. 

Sport Heute
Odermatt gewinnt nächsten RTL und Kristallkugel
Der Schweizer Ski-Star Marco Odermatt.
Gepa

Auf der eisigen Piste in Aspen hatte Odermatt zwar Probleme, brachte seine Halbzeitführung aber trotzdem ins Ziel, triumphierte mit 2:07,87, 14 Hundertstel vor seinem Landsmann Loic Meillard und 0,81 Sekunden vor dem Norweger Atlet Lie McGrath, der in der Entscheidung noch von Rang sieben aufs Stockerl sprang. 

Es war der achte Sieg im achten Riesentorlauf der Saison, der elfte Sieg in dieser Disziplin in Serie. Und damit holte sich Odermatt auch die kleine Kristallkugel. Nur Filip Zubcic, der letztendlich 15. wurde (+2,28), hätte noch eine theoretische Chance gehabt, den Schweizer Ski-Star abzufangen.

"Ich hab gemerkt, dass es im oberen Teil nicht so gut war, ich wusste, dass es eng wird, aber auch, dass das unten meine Tore sind", schilderte Odermatt seinen fehlerhaften Lauf, der trotzdem zum Sieg reichte.

Der Riesentorlauf war das Ersatzrennen für den abgebrochenen Saisonauftakt-Riesentorlauf in Sölden.

Der Ski-Weltcup der Herren auf einen Blick

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    Marco Odermatt dominierte auch diesen Weltcup-Winter. Der Schweizer sicherte sich den Gesamtweltcup und die Disziplinen-Wertungen im Riesentorlauf, im Super G und der Abfahrt.
    Marco Odermatt dominierte auch diesen Weltcup-Winter. Der Schweizer sicherte sich den Gesamtweltcup und die Disziplinen-Wertungen im Riesentorlauf, im Super G und der Abfahrt.
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    Haaser rettet ÖSV

    Für Österreichs Ski-Stars war es ein Rennen zum Vergessen. Mit Raphael Haaser, Dominik Raschner und Lukas Feurstein schafften es bloß drei rot-weiß-rote Läufer in den zweiten Durchgang. Haaser zeigte mit einem starken zweiten Lauf auf, präsentierte sich deutlich verbessert und landete schließlich auf dem neunten Rang (+1,39). Raschner legte in Lauf zwei einen Sprung um neun Plätze hin, klassierte sich als 20. (+2,95), Feurstein machte drei Ränge gut, landete auf Platz 22 (+3,26). 

    "Es war komplett am Limit, so, wie es sein sollte und ein Schritt in die richtige Richtung", strahlte der Tiroler Haaser. "Im zweiten Durchgang habe ich eine gewaltige Piste gehabt, das ist dann ein Genuss, ich hab meine Linie fahren können", meinte Raschner, "Es sind kleine Schritte gerade", meinte Feurstein. 

    Feller raus

    Manuel Feller und Stefan Brennsteiner, die beiden besten heimischen Riesentorläufer der Saison, sind im tückisch gesetzten ersten Lauf ausgeschieden. Feller konnte akrobatisch einen Sturz verhindern, gab danach sichtlich verunsichert auf.

    Am Samstag steht noch ein weiterer Riesentorlauf auf dem Programm, den Feller definitiv nicht fahren wird. Am Sonntag ist ein Slalom angesetzt. 

    red
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