Szene
Obonya ist im ORF ein lieber Auftragskiller
Ein Strizzi, ein Cop und ein Killer – drei frühere Freunde, deren Lebenswege sich nach 40 Jahren wieder kreuzen, stehen im Mittelpunkt der neuen "Stadtkomödie".
Premiere für die neue "Stadtkomödie", Montagabend um 20.15 Uhr in ORF 1: "Der Fall der Gerti B." ist keine seichte Komödie, sondern für den Hauptdarsteller Cornelius Obonya "eine handwerklich gut gemachte Tragikomödie, die einen echt traurig stimmen wird".
Erzählt wird die Geschichte dreier früherer Freunde aus Floridsdorf, deren Lebenswege sich nach 40 Jahren wieder kreuzen. Gerti (Susi Stach) ist eine frustrierte Kriminalpolizistin, Franz (Stachs Ehemann Karl Fischer) ein Bordellchef in Finanznöten und Jonas (Cornelius Obonya) ein Uhrmacher und Auftragskiller, der nun einen alten Freund um die Ecke bringen soll. Also sind sowohl der Kieberer als auch der Strizzi und der Killer allesamt gerade mehr als unglücklich.
"Es ist ja immer die gnadenlose Not, aus der die wahre Komik entsteht", meint Obonya im "Heute"-Gespräch. Und die Not wird hier noch gnadenloser, als plötzlich ein Sarg auftaucht, in dem eine Person zu viel liegt. Auf alle Fälle zeigt sich, dass alte Freundschaft genauso wenig rostet wie alte Liebe. "Jeder, der eine jahrzehntelange Freundschaft pflegt, wird sich hier im Film wiederfinden können", ist sich Cornelius Obonya sicher.