Silvester-Inferno

Obduktion bestätigt – daran starb Frau (21) in Graz

In der Silvester-Nacht kam es in einem Grazer Innenstadtlokal zu einem tödlichen Flammeninferno. Nun steht fest, woran eine 21-Jährige gestorben ist.

Michael Rauhofer-Redl
Obduktion bestätigt – daran starb Frau (21) in Graz
In dieser Bar kam am Neujahrstag eine 21-jährige Frau ums Leben. 
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

Eine junge Frau aus Niederösterreich wollte nur ins neue Jahr hineinfeiern. Doch für eine 21-Jährige aus Mödling endete die Silvesternacht tödlich. Auch zwei Tage nach der Tragödie in einem Grazer Innenstadt-Lokal, bei dem eine junge Frau ums Leben kam, sitzt der Schock tief. Was ein ausgelassenes Fest zum Jahreswechsel hätte sein sollen, endete für eine 21-jährige Niederösterreicherin auf die denkbar schlimmste Art.

Kurz vor 4.00 Uhr brach im "Stern" ein Feuer auf, das neben der Toten auch 21 weitere Verletzte forderte. Vier Personen müssen noch immer im Krankenhaus behandelt werden – zwei davon auf der Intensivstation. Der Zustand der Patienten wird laut APA unter Berufung auf eine Spitalssprecherin als stabil bezeichnet. 

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    In der Silvesternacht ereignete sich in einem Grazer Szenelokal ein folgenschwerer Brand. 
    In der Silvesternacht ereignete sich in einem Grazer Szenelokal ein folgenschwerer Brand. 
    ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

    Frau starb an einer Rauchgasvergiftung

    Eine beim Brandopfer durchgeführte Obduktion brachte nun Klarheit über die Todesursache. Die Untersuchung ergab, dass die Frau an den Folgen einer Rauchgasvergiftung gestorben ist. Die 21-jährige kommt aus Mödling und dürfte den Silvestertag bei Freunden in der steirischen Landeshauptstadt verbracht haben. Die Polizei machte das Alter und die Herkunft des Opfers erst am späten Montagabend öffentlich. Zuvor musste die Identität geklärt und die Angehörigen verständigt werden. Die Staatsanwaltschaft Graz hat eine Obduktion des Leichnams angeordnet.

    Die Ermittlungen über die Brandursache sind noch nicht abgeschlossen. Einen technischen Defekt schließen die Beamten mittlerweile aber dezidiert aus. Eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung steht im Raum. Sprühkerzen kommen als Ursache in Betracht. 

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