Österreich

ÖBB musste zu Ostern Railjet räumen lassen

Heute Redaktion
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Ein Lokomotivführer der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sperrt einen Railjet zu. Archivbild
Ein Lokomotivführer der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sperrt einen Railjet zu. Archivbild
Bild: picturedesk.com

Am Ostermontag war ganz Österreich auf Achse. Weil der Ansturm auf einen Railjet der ÖBB zu groß war, kam es in Linz zu einer "sicherheitsrelevanten Räumung".

Die vielen Reisenden zu den Osterfeiertagen sorgten nicht nur für Staus auf den Autobahnen. Auch die Züge platzten regelmäßig aus allen Nähten. So auch der Railjet von Innsbruck in Richtung Wien, der aus Sicherheitsgründen schließlich geräumt werden musste.

"Alle ohne Sitzplatzreservierung mussten in Linz raus. Ist das oft so?", fragt "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk in Richtung ÖBB, der ebenfalls in dem betroffenen Railjet unterwegs war.

Gerade zu den Feiertagen kommt es immer wieder zu solchen Situationen. Die ÖBB versuchen die Fahrgastspitzen mit zusätzlichen Wagons und 15 Sonderzügen abzufangen. So wurden nach Angaben der Bundesbahnen temporär rund 18.000 Sitzplätze zusätzlich geschaffen.

Trotzdem sind auch diesen Maßnahmen Grenzen gesetzt: "So darf kein Zug länger sein als der kürzeste Bahnsteig, um sicheres Ein- und Aussteigen zu gewährleisten. Zwischen den Bahnhöfen müssen die Züge außerdem Mindestabstände einhalten, weswegen die Anzahl der Sonderzüge limitiert ist", informieren die ÖBB.

So kam es auch, dass eben jener Railjet wegen zu hohem Andrang geräumt werden musste. Es sei an diesem verlängerten Osterwochenende allerdings der einzige Zug gewesen, bei welchem dieser Schritt notwendig gewesen sei, so ein Sprecher der ÖBB auf "Heute.at"-Anfrage.

"Scotty" warnt vor überfüllten Zügen

Besonders am Ostermontag zwischen 14 und 20 Uhr sei der Ansturm traditionell groß. Seitens der Bundesbahnen bittet man die betroffenen Fahrgäste um Verständnis. Man sei bemüht, alle Kunden sicher und möglichst ohne Verzögerungen an ihr Ziel zu bringen.

Die ÖBB empfehlen – gerade zu Stoßzeiten und auf stark frequentierten Routen – schon im Vorfeld Sitzplätze zu reservieren.

Stark gebuchte Züge sind im ÖBB Routenplaner "Scotty" mit einem eigenen Hinweis versehen. Zusätzlich erhalten Fahrgäste aktuelle Informationen auch telefonisch beim ÖBB Kundenservice. Wer bei der Reiseplanung flexibel ist, kann auch auf weniger nachgefragte Züge ausweichen oder außerhalb der Spitzenzeiten reisen.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com

    (rcp)