Die Preise im Lebensmittelhandel schießen in die Höhe. Für Manuela (Name von der Redaktion geändert), die durch einen Schicksalsschlag seit zwanzig Jahren arbeitslos ist, wird der Wocheneinkauf immer schwieriger. Am Ende des Monats kann sich die Wienerin kaum etwas zu essen leisten.
"Heute" hat mit der 55-jährigen Wienerin über ihr Leben gesprochen.
„Ich habe immer Angst, dass ich am Ende des Monats nur noch Butterbrot essen kann!“Manuela (Name v. d. Redaktion geändert)hat nur wenig Geld zur Verfügung
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Seit ihrem 15. Lebensjahr leidet Manuela an einer Manie (Phase einer psychischen Erkrankung) und kann daher keiner Arbeit mehr nachgehen. "Wenn so eine Phase kommt, hält mich keiner aus. Ich werde dann immer gekündigt", berichtet sie.
Seit zwanzig Jahren lebt Manuela von einer Invaliditätspension. Da sie einen Kredit abbezahlen muss, bleibt ihr kaum Geld zum Leben. "Ich kann mir keine ausgewogene Ernährung leisten", sagt Manuela. Sie lebt von knappen 500 Euro pro Monat. "Ich habe immer Angst, dass ich am Ende des Monats nur noch ein Butterbrot essen kann – mal mit Salz, manchmal mit einem Stück Paprika", erzählt uns Manuela mit Tränen in den Augen.