Nationalratswahl
Nur mit einer nicht: Bierpartei macht Koalitions-Ansage
Der Spitzenkandidat Dominik Wlazny zeigt sich offen für Koalitionsverhandlungen. Eine Partei kommt allerdings nicht infrage.
Die Umfragen zeigen aktuell keine großen Chancen für den Einzug der Bierpartei. Davon will sich der Spitzenkandidat nicht entmutigen lassen.
Er habe "keine Ahnung" wieso die Zustimmungswerte sich verschlechtert haben, wie er "Im Journal zu Gast" auf Ö1 sagt. Der Wahlkampf sei nun in der finalen Phase, die Reformpartei als Gefahr anerkannt. "Da merke ich auch, wie die Hackel tiefer fliegen“, so Wlazny.
Kein Marketinggag
Zuletzt wurde die Bierpartei mit Vorwürfen konfrontiert, wonach man eigene Mitglieder einschüchtere und fragwürdige Strukturen habe. Wlazny verspricht Reformen, auf die man sich allerdings erst nach der Wahl konzentrieren will.
Wlazny wird auch vorgeworfen, die politische Bühne für sein Bier und seine Musik zu nutzen. Dem kann er wenig abgewinnen: "Jeder, der das behauptet, hat weder von Politik noch von Musik eine Ahnung." Zudem habe er für andere Aufgaben abseits der Politik aktuell keine Zeit.
Aktuell gibt es ein Ziel zu erreichen: Die Vierprozenthürde. Sollte es klappen, sei man auch bereit, an Regierungsverhandlungen teilzunehmen. Nur die Freiheitlichen schließt Wlazny als Verhandlungspartner klar aus.
Auf den Punkt gebracht
- Der Spitzenkandidat der Bierpartei, Dominik Wlazny, zeigt sich offen für Koalitionsverhandlungen, schließt jedoch eine Zusammenarbeit mit den Freiheitlichen aus
- Trotz nicht überragender Umfragewerte und Vorwürfen gegen die Partei bleibt Wlazny optimistisch und konzentriert sich auf das Erreichen der Vierprozenthürde bei der Nationalratswahl