Wien

Nur mehr ein Wachzimmer pro Bezirk macht Nachtschicht

81 Polizeiinspektionen gibt es in Wien. Weil dort laut Polizei in der Nacht wenig zu tun ist, machen ab 1.10. die meisten zwischen 19 und 7 Uhr zu.

Wien Heute
Die Polizei konnte einen gefährlichen Raser aus dem Verkehr ziehen. Symbolbild.
Die Polizei konnte einen gefährlichen Raser aus dem Verkehr ziehen. Symbolbild.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

"Die Wiener Polizei arbeitet ständig daran, die bestehenden Strukturen den Erfordernissen des Zusammenlebens in einer Großstadt anzupassen. Dazu ist eine stetige Weiterentwicklung und Modernisierung in verschiedensten Bereichen der Polizeiarbeit und der organisatorischen Rahmenbedingungen notwendig", heißt es in einer Aussendung der Landespolizeidirektion (LPD) Wien.

Eine Polizeiinspektion pro Bezirk und an Öffi-Knotenpunkten offen

Alle 81 Wiener Polizeiinspektionen sind derzeit rund um die Uhr für Bürgeranliegen geöffnet, "obwohl der Bedarf der Bevölkerung nicht mehr in diesem Ausmaß gegeben ist, als dies vor Jahrzehnten noch der Fall war", so die Polizei. Daher kommt es mit 1. Oktober zu einer Änderung: Pro politischem Bezirk wird ab dann zumindest eine Polizeiinspektion 24 Stun-den für den Parteienverkehr zur Verfügung stehen. Polizeiinspektionen, die an Verkehrsknotenpunkten liegen, wie beispielsweise dem Hauptbahnhof, Wien Mitte oder dem Praterstern, werden darüber hinaus zusätzlich rund um die Uhr für die Anliegen der Bevölkerung zur Verfügung stehen.

Laut Polizei mehr Beamte auf der Straße 

Für die Bevölkerung habe das keine negativen Auswirkungen, da die Erhebungen ergeben hätten, "dass es in der Zeit zwischen 19 und 7 Uhr lediglich durchschnittlich zu 0,5 relevanten Amtshandlungen im Bereich des Parteienverkehrs pro Polizeiinspektion kommt", so die LPD Wien. Die so frei werdenden Beamten sollen aber trotzdem Dienst versehen. "Durch die Entlastung des Polizeidienstes von Innendiensttätigkeiten komme es zur Konzentration der exekutivdienstlichen Aufgaben auf den Kernbereich, nämlich den Außendienst, und gleichzeitig zu einer Reduktion von Überstunden. Dadurch wird die Mitarbeiterzufriedenheit erhöht und eine langjährige Forderung der Gewerkschaft erfüllt", so die LPD.

Der Notruf 133 bleibe selbstverständlich rund um die Uhr und an sieben Tage die Woche erreichbar, wird betont.

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    privat, iStock