Oberösterreich

Nur mehr 15 Grad – Kälte-Walze fegt Badeseen leer

Es ist zum Verzweifeln: Der Dauerregen und die kühlen Temperaturen sind nicht nur lästig. Sie sorgen auch für gähnende Leere an den Badeseen.

Tobias Prietzel
Unerbittlicher Regen, peitschendes Gewässer: gähnende Leere im Strandbad Gmunden am Traunsee.
Unerbittlicher Regen, peitschendes Gewässer: gähnende Leere im Strandbad Gmunden am Traunsee.
privat

"Hört das denn nie auf?", fragen sich seit Wochen viele Österreicher. Zuerst die lähmende Hitze und Trockenheit, jetzt seit Tagen unaufhörlicher Niederschlag und Kälte. Nun wird zumindest leichte Entspannung vorausgesagt.

Gewittrige Schauer

Zunächst geht es aber am Mittwoch mit Regen weiter. Auch kräftige und gewittrige Schauer kommen auf uns zu. Erst am Nachmittag soll es etwas auflockern. Die Temperaturen kommen in Oberösterreich erneut nicht über 20 Grad hinaus.

Erst am Donnerstag soll es wieder sonniger werden. Davor gibt es wieder einzelne Schauer, viele Wolken und auch Nebel. Die Temperaturen steigen auf bis zu 23 Grad.

Badbetreiber sauer

Den Betreibern von Freibädern schlägt der Wetter-Wahnsinn besonders auf den Magen. Zuerst war es vielen Ausflüglern und Urlaubern schon fast zu heiß, jetzt wagt sich kaum einer in die bitterkalten Seen.

Die laufend aktualisierte Karte des Landes Oberösterreich zeigt es schwarz auf weiß: Aktuell hat kein Gewässer in Oberösterreich mehr als 20 Grad.

Bitterkalt: die Gewässer in Oberösterreich.
Bitterkalt: die Gewässer in Oberösterreich.
Land OÖ

Eiskalter Traunsee

Der beliebte Traunsee etwa kommt kaum über 15 Grad hinaus. Kaum wärmer der Attersee: Dort wurden zuletzt 18 Grad gemessen. Die kleineren Naturbäder im Mühlviertel wiesen gerade einmal 13, maximal 14 Grad auf.

Hier findet man laufend Informationen zu den Temperaturen der Gewässer im Land.

Anrainer blockieren Hochwasserschutz

Brenzlige Situation in Gnas (Bez. Südoststeiermark): Weil nur 36 der 41 Anrainer dem Hochwasserschutz zugestimmt haben, wurde der Ort jetzt beinahe komplett überflutet. Laut Vizebürgermeister Alois Sommer (ÖVP) stecken die geplanten Schutzmaßnahmen seit Jahren im Projektstatus fest.

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