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Nur die Füße ragten von toter Touristin aus Wasser

Eine Schweizerin wurde tot zwischen Felsen an einem Wasserfall bei Phuket aufgefunden. Sie soll vergewaltigt und getötet worden sein.

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    So wurde die Leiche der Frau nahe dem Wasserfall gefunden.
    So wurde die Leiche der Frau nahe dem Wasserfall gefunden.
    AP / picturedesk.com

    Eine 57-jährige Schweizerin wurde am Donnerstagnachmittag tot zwischen Felsen bei einem Wasserfall in Muang, Phuket, aufgefunden. Ersten Erkenntnissen zufolge soll das Opfer vergewaltigt und getötet worden sein. Wie "Bangkok Post" berichtet, haben Dorfbewohner die Leiche der etwa 164 Zentimeter großen Frau gefunden und die Polizei informiert.

    "Ich war zutiefst betroffen, als ich vom Tod der Schweizerin erfahren habe", sagt der Gouverneur von Phuket in einer Medienkonferenz. "Ich möchte ihrer Familie und der Schweiz mein Beileid aussprechen. Wir werden alles tun, um die Täter zu finden und den Fall zu untersuchen". Die Todesursache ist nicht bekannt, die Autopsie steht noch aus. Das Ermittlungsteam überprüfe derzeit alle Hinweise, hieß es auf Anfrage von "20 Minuten" bei der Polizei von Wichit.

    Pass und Namenskarte entdeckt

    Die tote Frau trug ein rosa T-Shirt, eine dunkle Jacke und eine Halskette mit einer silbernen Münze. In der Nähe der Leiche entdeckte die Polizei ihre Shorts und Unterwäsche. Etwas weiter entfernt lagen schwarze Nike-Turnschuhe, ein Rucksack mit Kleidern und einem Handy. Die Beamten fanden laut thailändischen Medien den Pass und Namenskarten der Frau, die darauf hindeuten, dass es sich um eine Mitarbeiterin des Bundes handeln könnte.

    Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA, dass es Kenntnis von dem Todesfall habe. Die verstorbene Person habe noch nicht eindeutig identifiziert werden können. Die Schweizer Botschaft in Bangkok steht in Kontakt mit den thailändischen Behörden.

    Opfer reiste am 13. Juli von Singapur nach Thailand

    Die thailändische Einwanderungspolizei gab bekannt, dass das Opfer am 13. Juli am Flughafen Phuket angekommen sei, sie war im Rahmen eines Modellprojekts für Tourismus in Corona-Zeiten auf die größte Insel des Königreichs gereist. Im Jahr 2019 hatte die Schweizerin schon Phuket besucht.

    Dieses Mal sei die 57-Jährige allein aus Singapur angereist und habe vom 13. bis 27. Juli im Dusit Thani Laguna Hotel übernachtet, bevor sie ins Mooring Resort Hotel gezogen sei. Eine Zeugin sah sie am Dienstag gegen 14 Uhr aus dem Hotel in Richtung Strand gehen. Aufgrund der laufenden Ermittlungen dürften die Angestellten des Mooring Resort Hotels keine Auskünfte geben, hieß es auf Anfrage von "20 Minuten".

    Der thailändische Außenminister kontaktierte nach Angaben eines Ministeriumssprechers die Schweizer Botschaft und übermittelte sein Beileid "zum Mord an einer Schweizerin in Phuket". Der Gouverneur von Phuket sicherte umgehende Ermittlungen und eine Autopsie zu.

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