Altach-Eigentor

Nuhiu trifft nach 4.229 Tagen wieder für Rapid

Rapid feierte in Altach einen 2:0-Auswärtssieg. Die Torschützen: Guido Burgstaller und Atdhe Nuhiu, der zuletzt vor elf Jahren für die Wiener netzte.

Sport Heute
Nuhiu trifft nach 4.229 Tagen wieder für Rapid
Nuhiu (l.) im Duell mit seinen Ex-Klub Rapid.
GEPA

Am 7. April 2012 feierte Rapid einen 2:1-Erfolg über Wr. Neustadt. Atdhe Nuhiu erzielte dabei sein letztes Tor für die Hütteldorfer. Zumindest im grün-weißen Trikot. Denn am Sonntag trug sich der Stürmer erneut in die Schützenliste der Wiener ein. 4.229 Tage liegen zwischen den Treffern.

Jubeln konnte Nuhiu diesmal nicht – denn er stürmt mittlerweile für Altach. Beim 0:2 gegen Rapid scherzelte er eine Flanke ins eigene Gehäuse.

"Ich wollte den Ball klären, mir ist er leider drübergerutscht. Entscheidungen müssen getroffen werden, dieses Mal war es die falsche", ärgert sich der Routinier. Der 34-Jährige meint: "Wir waren sicher nicht zwei Tore schlechter. Rapid hatte mehr Ballbesitz, aber auch keine zwingenden Chancen."

Einer meiner schöneren Treffer
Guido Burgstaller
Rapid-Stürmer

Für das 1:0 hatte Guido Burgstaller, der 2012 Teamkollege von Nuhiu war, mit einem Traumschuss gesorgt. "Ich hab ihn gut erwischt, passiert nicht alle Tage. Sicher einer meiner schöneren Treffer."

Seine Meinung zum Spiel: "Es war ein konzentriertes Spiel, eine Top-Leistung von uns. Der Sieg war extrem wichtig. Kompliment auch an unsere Defensive."

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    Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
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    gepa-pictures.com, picturedesk.com

    Rapid-Trainer Zoran Barisic war über den "Dreier", der Rang sechs absicherte, erleichtert. "Wir haben den Kampf angenommen, aber trotzdem versucht, das Spiel zu machen. Das Tor von Burgi war natürlich unfassbar, unglaublich."

    "Der Sieg ist wichtig für das Selbstvertrauen. Auch im Hinblick auf die kommenden Aufgaben. Aber nicht nur das Ergebnis steht im Vordergrund, auch das Auftreten."

    Wussten, es wird kein Schönheitspreis
    Michael Sollbauer
    Rapid-Verteidiger

    Michael Sollbauer, der erneut neben Leopold Querfeld in der Innenverteidigung auflief: "Wir wussten, das wird kein Schönheitspreis, aber wir haben die Basics auf den Platz gebracht. Es hieß einfach, die Zweikämpfe anzunehmen, wir haben die Defensive gut abgesichert. Vorne haben wir uns immer wieder gut durchkombiniert. Es war ein harter Sieg, der gut tut. Es war ein schwieriges Auswärtsspiel."

    red
    Akt.
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