60er im Marchfelderhof
Nowak: "Erste Watschn von Andrea Händler eingefangen"
60 Jahre Reinhard Nowak – 40 davon auf der Bühne. Zur Feier seines Ehrentages im Marchfelderhof erinnert er sich an ein erstes Mal.
Remmidemmi im berühmt-berüchtigten Marchfelderhof (NÖ)! Grund waren dieses Mal gleich zwei Jubiläen. Der Stier-geborene Reinhard Nowak feierte am 30. April nicht nur seinen 60. Geburtstag, sondern auch gleichzeitig 40 Bühnenjahre mit seiner Familie, Freunden und Wegbegleitern und kramte bei der Feier alte Geschichten aus dem Ärmel. Dass Bühnen-Kollegin Andrea Händler seinen Ehrentag mit ihm feierte, grenzt nämlich fast an ein kleines Wunder …
Reinhard Nowak feiert seinen 60. Geburtstag
60 Jahre Nowak – und kein bisschen leise
"Eigentlich feiern wir heute 100 Jahre Reinhard Nowak. Neben seinem 60. Geburtstag feiert er auch in diesen Tagen sein 40-jähriges Bühnenjubiläum", begrüßte Intendant Marcus Strahl die Geburtstags-Runde um Nowak gleich zu Beginn. Und erinnerte sich in seiner launigen Rede an Reinhards Anfänge als Statist in der Josefstadt, wo er an der Seite von Helmut Qualtinger erstmals Bühnenluft schnupperte.
Strahl war aber nicht der einzige, der an diesem Abend alte Geschichten zu besten gab. Sondern auch das Geburtstagskind selbst berichtete über einprägsame Erlebnisse mit seinen anwesenden Gästen wie, Serge Falck, Nadja Maleh oder Christoph Fälbl. Auch grenzte es fast an ein Wunder, dass Kabarettistin Andrea Händler an diesem Abend mit ihm feierte, wunderte sich Nowak selbst. Und schüttelte folgende Geschichte aus dem Ärmel.
„Die erste ordentliche Watschn in meinem Leben von einer Frau habe ich von Andrea Händler eingefangen.“
Streich mit handfesten Folgen
"Die erste ordentliche Watschn in meinem Leben von einer Frau habe ich von Andrea Händler eingefangen", erinnert sich der Jubilar zurück. Händler hatte sich herausgeputzt, weil sie nach einer gemeinsamen Vorstellung wohin gehen wollte, beginnt Nowak zu erzählen. Er habe folglich einen unbeobachteten Moment ausgenützt und in beide ihrer Highheels, die noch hinter der Bühne standen, Haargel gedrückt.
Nowak: "Jo, ich hob zerscht glocht, die Andrea weniger, sie woar ziemlich angefressen und sie hat geglaubt, dass es der Roland Düringer war und wollte dem schon eine auflegen. Ich hab dann noch schnell geschrien: Nein, nein … I wor´s. Und dann hab ich eine gefangen. Tut mir heute noch leid, Andrea. Die Schuhe hast du wegschmeißen müssen und ich hab's nicht einmal gezahlt, aber ja, ich hab ja damals auch nichts verdient."