Hurrikan Helene wütet

Notstand in den USA: "Nicht zu überlebende Sturmflut"

Eine "nicht zu überlebende Sturmflut" in Florida und Schäden Hunderte Kilometer im Landesinneren erwarten Experten durch den Tropensturm Helene.

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Notstand in den USA: "Nicht zu überlebende Sturmflut"
Ein Mann schiebt einen Wagen auf einer überfluteten Straße in Cancun, Mexiko, während der Regenfälle, die durch den Tropensturm Helene verursacht wurden.
REUTERS/Paola Chiomante

Die Menschen in Teilen Floridas und anderen Staaten im Südosten der USA müssen mit verheerenden Schäden durch Hurrikan Helene rechnen. Am Golf von Mexiko könnte es zu einer "nicht zu überlebenden Sturmflut" kommen, heftige Windböen, Regen und Überschwemmungen könnte es auch tief im Landesinneren geben, warnte der nationale Wetterdienst in Floridas Hauptstadt Tallahassee.

Helene dürfte als extrem starker Hurrikan der Stufe 3 oder noch höher am Donnerstagabend (Ortszeit) im Nordwesten Floridas auf Land treffen. Mit Stand Donnerstagmorgen galten Hurrikan- und Hochwasserwarnungen weit hinauf bis ins Landesinnere von Georgia. Dort sowie in Florida und North und South Carolina wurde der Notstand ausgerufen.

Sturmfluten von bis zu sechs Metern Höhe erwartet

Der Wetterdienst sagte Sturmfluten von bis zu sechs Metern Höhe voraus und warnte, dass diese in der Apalachee Bay in Florida südlich von Tallahassee besonders "katastrophal und lebensbedrohlich" sein könnten. "Diese Vorhersage ist, wenn sie eintritt, ein Albtraumszenario für die Apalachee Bay", hieß es in der Mitteilung. "Bitte, bitte nehmen Sie alle Evakuierungsanordnungen ernst!"

In der Nacht zum Donnerstag (Ortszeit) befand sich Helene etwa 560 Kilometer südwestlich von Tampa und bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von 19 Kilometern pro Stunde in nordnordöstlicher Richtung durch den Golf von Mexiko, wobei die stärksten anhaltenden Winde bei 150 Kilometern pro Stunde lagen.

Helene wird sich auf seinem Weg ins Landesinnere wahrscheinlich abschwächen, aber durch seine hohe Geschwindigkeit werde mit heftigem Wind weit im Landesinneren der südöstlichen Vereinigten Staaten gerechnet, warnte das Nationale Hurrikanzentrum der USA.

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    Sabine Hertel, Denise Auer

    Auf den Punkt gebracht

    • Hurrikan Helene bedroht den Südosten der USA mit verheerenden Schäden
    • Sturmfluten von bis zu sechs Metern Höhe könnten in der Apalachee Bay katastrophale Folgen haben
    • Florida, Georgia sowie North und South Carolina haben den Notstand ausgerufen
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