Welt
Notstand ausgerufen – New York steht unter Wasser
Hurrikan "Ida" hat die Welt-Metropole New York unter Wasser gesetzt. Nach kräftigen Regenfällen musste sogar der Notstand ausgerufen werden.
Nachdem Hurrikan "Ida" Anfang der Woche der zentralen Golfküste Verwüstungen gebracht hat, sind Reste davon am Mittwochabend Ortszeit über den Nordosten der USA gezogen und haben hier für außergewöhnlich kräftige Tornados und historische Regenmengen gesorgt. Gerade in der Millionenmetropole New York kam es zu massiven Überflutungen – es wurde sogar der Notstand ausgerufen.
Ein starker Wirbelsturm zog in der Nähe von Annapolis, Maryland, durch, doch der stärkste Tornado dürfte Teile des zentralen New Jersey, südlich von Philadelphia, getroffen haben. In der Stadt Mullica Hills wurden von vielen Häusern die Dächer weggerissen und einige völlig dem Erdboden gleichgemacht. Auch für Philadelphia und New York City gab es an verschiedenen Stellen Tornadowarnungen.
Eine weitaus größere Gefahr bestand in der Nacht in schweren Überschwemmungen. Im südöstlichen Pennsylvania, im nördlichen New Jersey, im Großraum New York und im südlichen Neuengland fielen Niederschläge von mehr als 125 l/m². An einigen Orten fielen mehr als 250 l/m² innerhalb weniger Stunden.
Im Central Park in Manhattan gingen zwischen 20:51 und 21:51 Uhr in einer Stunde beachtliche 80 l/m² Regen nieder. Dies ein neuer stündlicher Niederschlagsrekord, der wiederum erst vor wenigen Wochen in Verbindung mit Tropensturm HENRI aufgestellt wurde. Und überhaupt war der Sommer 2021 in New York der regenreichste der Geschichte.