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3 neue Hirnblutungs-Fälle nach AstraZeneca untersucht

Mehrere europäische Staaten haben einen Impfstopp für AstraZeneca ausgesprochen. Norwegen untersucht nun drei Fälle, in denen es zu Hirnblutungen kam.

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Eine Charge von AstraZeneca wird aktuell in Österreich nicht mehr verimpft.
Eine Charge von AstraZeneca wird aktuell in Österreich nicht mehr verimpft.
JFK / EXPA / picturedesk.com

In Norwegen sind drei weitere schwere Fälle von Blutgerinnseln beziehungsweise Hirnblutungen nach AstraZeneca-Impfungen aufgetreten. Es sei aber nicht klar, ob die Impfung gegen das Coronavirus der Auslöser dafür gewesen sei, betonte die Gesundheitsbehörde am Samstag in Oslo.

Jeder mit dem AstraZeneca-Vakzin Geimpfte im Alter unter 50 Jahre solle sich vorsichtshalber beim Arzt melden, wenn er sich unwohl fühle und nach dem Impfen große blaue Flecken entwickle.

Die drei "schweren Fälle" von Blutgerinnseln beziehungsweise Hirnblutungen traten den Angaben zufolge bei jüngeren Menschen nach einer Impfung mit AstraZeneca auf. Die Betroffenen "werden im Krankenhaus behandelt".

AstraZeneca betont, dass Impfstoff sicher ist

Der Impfstoff des schwedisch-britischen Herstellers AstraZeneca ist seit Januar in der EU zugelassen. Wegen Berichten über schwere Fälle von Blutgerinnseln hatten mehrere europäische Länder in dieser Woche ihre Impfungen mit dem Vakzin ausgesetzt, darunter Norwegen.

Bislang ist aber nicht geklärt, ob ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der Impfung und den Blutgerinnseln besteht. Der schwedisch-britische Hersteller AstraZeneca betont, dass sein Impfstoff sicher sei.

Nach einer ersten Überprüfung konnte die europäische Arzneimittelbehörde EMA keinen Hinweis darauf finden, dass die AstraZeneca-Impfung zu Blutgerinnseln führen würde. Auch in präklinischen Studien traten Blutgerinnsel nicht als Nebenwirkung auf. Bei den bisher gemeldeten Fällen sei "mehr von Zufall als Ursache" auszugehen, sagen Experten.

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