Einsatz in Frankreich

NÖ-Florianis löschten Waldbrand auf Korsika

Sechs Fahrzeuge und 26 Florianis machten sich zu einem Waldbrand-Training nach Korsika auf. Kurz darauf mussten sie tatsächlich einen Brand bekämpfen.

Niederösterreich Heute
NÖ-Florianis löschten Waldbrand auf Korsika
Niederösterreichs Feuerwehren löschten einen Waldbrand in Frankreich
Feuerwehr NÖ

Vergangenen Freitag machten sich 26 Mitglieder des niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes mit sechs Fahrzeugen auf den Weg nach Frankreich, um an einem EU-Projekt namens "Prepositioning" teilzunehmen. Dieses Projekt zielt darauf ab, Kräfte zur Waldbrandbekämpfung präventiv in besonders gefährdeten Gebieten zu stationieren.

Die Mitglieder des niederösterreichische Sonderdienstes Flur- und Waldbrandbekämpfung bleiben dabei für zwei Wochen in Frankreich stationiert, wobei die Mannschaft wöchentlich wechselt.

Einsatz bei Olmi-Capella

Was ursprünglich als Training gedacht war, wurde jedoch schnell zur Realität: Ein Waldbrand in der Nähe von Olmi-Capella machte den sofortigen Einsatz der niederösterreichischen Feuerwehrkräfte erforderlich. Nach dem Einsatzbefehl folgte ein ausführliches Briefing am Abend durch die französischen Kollegen, um alle Details des Einsatzes zu klären.

1/5
Gehe zur Galerie
    Die Feuerwehren aus Niederösterreich sind präventiv in Frankreich stationiert. Was ursprünglich als Training gedacht war, wurde schnell Realität. Sie mussten einen Waldbrand in der Nähe von Olmi-Capella bekämpfen.
    Die Feuerwehren aus Niederösterreich sind präventiv in Frankreich stationiert. Was ursprünglich als Training gedacht war, wurde schnell Realität. Sie mussten einen Waldbrand in der Nähe von Olmi-Capella bekämpfen.
    Feuerwehr NÖ

    Bereits in den frühen Morgenstunden waren die Einsatzkräfte bereit. Auf dem Landweg ging es über unwegsames Gelände zwei Stunden ins Landesinnere, wo ein sogenannter Absprungplatz eingerichtet wurde. Von dort aus wurden die Feuerwehrmitglieder per Hubschrauber auf einen Berg geflogen, um unter extrem schwierigen Bedingungen den Kampf gegen die Flammen aufzunehmen.

    3.000 Quadratmeter gelöscht

    Das Feuer, das durch einen Blitzschlag ausgelöst wurde, erstreckte sich über eine Fläche von rund 3.000 Quadratmetern. Trotz brütender Hitze und enormer körperlicher Anstrengung gelang es den niederösterreichischen Florianis, das Feuer erfolgreich zu löschen.

    Anschließend wurden die Einsatzkräfte wieder per Hubschrauber zum Absprungplatz zurückgebracht, um die Einsatzbereitschaft für mögliche weitere Einsätze sicherzustellen. Dies bedeutet Wartung der eingesetzten Geräte und präzise Vorbereitung für die nächste Herausforderung.

    1/64
    Gehe zur Galerie
      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS

      Auf den Punkt gebracht

      • Die niederösterreichischen Feuerwehrkräfte nahmen an einem EU-Projekt namens "Prepositioning" teil, bei dem sie präventiv in Frankreich stationiert wurden, um Waldbrände zu bekämpfen
      • Nach einem Waldbrand in der Nähe von Olmi-Capella wurden sie per Hubschrauber auf einen Berg geflogen, um unter extrem schwierigen Bedingungen 3.000 Quadratmeter Feuer zu löschen
      red
      Akt.