Prognose für die nächsten Tage

"Noch heißer!" Wetter-Experte lässt nun aufhorchen

Die nächste Hitze-Welle rollt in dieser Woche direkt über Österreich – die Temperaturen steigen erneut weit über 30 Grad. Und es wird noch heißer.

André Wilding
"Noch heißer!" Wetter-Experte lässt nun aufhorchen
Österreich kommt in den nächsten Tagen ordentlich ins Schwitzen.
iStock, ECMWF via kachelmannwetter (Symbolbild)

Unter Hochdruckeinfluss geht es am Montag in Österreich wettertechnisch weitgehend ruhig weiter, lokale Hitzegewitter bleiben untertags die Ausnahme. In den Abendstunden bzw. in der Nacht auf Dienstag nähert sich die Kaltfront des Tiefs "Geli" über den Britischen Inseln, dem Westen Österreichs, wodurch Gewitter dann mehr werden.

Am Dienstag zieht schließlich die Kaltfront zwar nördlich durch, besonders im Bergland nimmt die Gewitterneigung aber deutlich zu. Am Mittwoch nimmt der Hochdruckeinfluss wieder zu, Hitzegewitter bleiben uns aber treu. Der generelle Hochdruckeinfluss bleibt auch am Donnerstag erhalten. Doch was ist eigentlich der Grund für die derzeitige Hitzewelle im Land?

"40 Grad an der Tagesordnung"

"Eine festgefahrene Wetterlage mit reger Tiefdrucktätigkeit im Atlantik sorgt aktuell für anhaltend kühle und unbeständige Verhältnisse im Nordwesten Europas. Auf der anderen Seite - also über uns - wird hingegen mit einer Südwestströmung immer wieder heiße Luft subtropischen Ursprungs herangeführt", weiß UBIMET-Experte Michele Salmi.

Österreich sei dabei aber zum Glück bei Weitem nicht der Hitze-Hotspot. "Der Schwerpunkt liegt nämlich seit Tagen über dem Balkan. In Beograd, Bukarest und Sofia sind die 40 Grad seit rund einer Woche an der Tagesordnung. Hier ist zudem in dieser Woche keine grundlegende Änderung in Sicht", stellt der Meteorologe auf Nachfrage von "Heute" klar.

Am Montag ziehen erneut schwere Unwetter durch Teile Österreichs.
Am Montag ziehen erneut schwere Unwetter durch Teile Österreichs.
Screenshot Skywarn.at

Abkühlung "noch nicht absehbar"

Aber wie heiß wird es in Österreich in dieser Woche noch? "Am Dienstag kühlt es im Westen etwas ab, dafür wird es aber von Klagenfurt über die Südsteiermark und das Burgenland bis nach Wien und dem Marchfeld noch eine Spur heißer. Hier sind nämlich verbreitet 33-35 Grad, im äußersten Südosten auch bis zu 36 Grad in Reichweite. Zur Wochenmitte setzt sich die Zweiteilung des Landes fort, wobei im Süden/Südosten "nur noch" 30-33 Grad erreicht werden.

Und weiter: "Am Donnerstag und Freitag breitet sich die Hitze dann wieder nach Westen aus und im Südosten rücken die 34-35 Grad neuerlich in Reichweite. Eine eindeutige Abkühlung ist im Südosten des Landes noch nicht absehbar, die ersten Chancen auf eine Kaltfront gibt es hier nämlich erst in der neuen Woche, die Prognose ist aber dann logischerweise noch sehr unsicher."

Kräftige Gewitter in der Nacht

Die erhöhten Temperaturen im Land lassen allerdings auch die Gewitter-Gefahr in Österreich steigen – und zwar bereits am Montag. "Am Montag tagsüber wird es im westlichen Bergland nur vereinzelt zu Hitzegewittern kommen. Erst in der kommenden Nacht auf Dienstag ziehen aus Westen (besonders im Rheintal und im Außerfern) kräftige Gewitter mit Sturmböen auf, die in den frühen Morgenstunden auch Oberösterreich streifen werden.

Am Dienstag, 16. Juli, muss man dann tagsüber "im Bergland mit einer zunehmender Gewitterbereitschaft rechnen, primär von Osttirol und Oberkärnten bis in die Obersteiermark sind dann tagsüber auch Unwetter möglich", erklärt Salmi gegenüber "Heute".

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    wil
    Akt.