Wien
Noch ein großer Ball in Wien wegen Corona abgesagt
Jägerball, Ärzteball, Tirolerball und Opernball wurden bereits abgesagt. Nun haben auch die Veranstalter der Rudolfina-Redoute die Reißleine gezogen.
Es gab ein Ballmotto, die Bands waren bereits gebucht, die Damenspende schon in Vorbereitung - doch am Ende sollte es nicht sein. Die Veranstalter des traditionsreichsten und größten Maskenball Österreichs haben jetzt coronabedingt die Reißleine gezogen - und die Rudolfina-Redoute in der Wiener Hofburg für heuer abgesagt.
"Ein Ball mit Einschränkungen ist nicht vorstellbar"
"Da eine Ballveranstaltung wesentlich von ihren Gästen lebt und das ungezwungene Miteinander erst die Stimmung schafft, ist ein Ball mit den neuerlichen großen Einschränkungen zur Covid-19-Prävention nicht vorstellbar und im Hinblick auf die Sicherheit der Gäste nicht verantwortbar", so Ball-Chef Oliver Hödl. Bereits gekauften Karten werden rückerstattet.
Die unsichere epidemische Lage und die höchstwahrscheinliche Verlängerung der Einschränkungen für Nachtgastronomie und Großveranstaltungen auch über den 13. Dezember hinaus hätten auch das letzte Stückchen Optimismus zerschlagen.
Neuer Termin steht bereits fest
Fest steht aber schon jetzt: "Wir hoffen, dass 2023 wieder ein Feiern ohne Einschränkungen möglich sein wird und freuen uns auf ein Wiedersehen am Faschingsmontag, dem 20. Februar 2023", so Hödl.
Nicht die einzige Absage
Die Rudolfina-Redoute ist nicht das einzige Ballereignis, welche bereits frühzeitig abgesagt wurde. Neben dem Tirolerball und dem Jägerball haben sich auch bereits der Blumenball, Ärzteball und der Ball der Technik einen neuen Termin im darauffolgenden Jahr gesucht.
Ob der renommierte Wiener Opernball am 24. Februar 2022 stattfinden wird, ist noch offen - siehe Video weiter unten.