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No Man's Sky Update soll Spieler zurückbringen
Hello Games hat zum zuvor gehypten und dann in den Spielergunsten abgestürzten No Man's Sky ein 2,5 Gigabyte großes Update nachgelegt. Basenbau, Überlebensmodus und Kreativmöglichkeiten sollen die Spieler zurück ins fast unendliche Universum bringen. Wie dramatisch die Situation ist, zeigen Spielerzahlen: Die PC-Version haben zu Spitzenzeiten über 200.000 Zocker gleichzeitig gespielt, zuletzt waren es gerade noch wenige hundert.
ein 2,5 Gigabyte großes Update nachgelegt. Basenbau, Überlebensmodus und Kreativmöglichkeiten sollen die Spieler zurück ins fast unendliche Universum bringen. Wie dramatisch die Situation ist, zeigen Spielerzahlen: Die PC-Version haben zu Spitzenzeiten über 200.000 Zocker gleichzeitig gespielt, zuletzt waren es gerade noch wenige hundert.
Kurz nach dem Update-Release stiegen die Spielerzahlen wieder an, ob das dauerhaft so bleibt, wird sich aber erst zeigen. Das Sandbox-Abenteuer hatte für Aufregung gesorgt, da viele vor dem Release angekündigte Inhalte im fertigen Spiel nicht zu finden waren. Der Unmut über die Änderungen war nachvollziehbar, das eigentliche Spielerlebnis .
Limitierungen fallen weg
Bei vielen Spielern war die Enttäuschung aber einfach zu groß, als dass sie den Titel weiter gezockt hätten. Auf diese will Hello Games nun mit dem "Foundation"-Update zugehen, das "ein erster Schritt" sein soll. Nach dem Spielstart kann man nun die Modi "Normal" (am ähnlichstem dem bisherigen Spiel), "Überleben" (extrem starke Umgebungsbedrohungen) und "Kreativ" (alle Rohstoff-Limitierungen fallen weg) auswählen.
Der Durchschnittspieler wird sich wohl am meisten über den Kreativ-Modus freuen, denn hier muss man nicht bis zum Umfallen Stoffe sammeln, um überhaupt irgendetwas tun zu können. Neu ist der Konstruktionsmodus, durch den man sich eine Heimatbasis auf einem Planeten bauen kann. Wie Legosteine fügt man dabei Basisteile zusammen, Gänge, Leitern, Mobiliar und Dekor lassen sich kinderleicht einfügen. Auch praktische Teile wie das Handelsterminal, die Pflanzenzucht, der Teleporter und die Landeplattform sind Teil der Basis. Mitarbeiter für die Basis werden von den passenden Alien-Rassen angeheuert.
Weitere Updates werden folgen
Gleiches Bauprinzip funktioniert nun übrigens auch mit begehbaren Frachtern, die erweitert werden können. Ebenfalls positiv nun im "Normal"-Modus: Selbst herstellbare Scanner, Signalmasten und Speicherpunkte können so gut wie überall aktiviert werden. Während wir uns ganz auf das Erkunden konzentrieren können, bauen uns zudem Einheiten selbstständig Rohstoff-Felsen ab. Und zum Erkennen der Stoff-Vorkommen auf einem Planeten müssen wir nun nicht mehr landen.
Die große Herausforderung stellt der "Überleben"-Modus dar, in dem uns giftiger Regen schon nach wenigen Minuten sterben lässt. Außerdem verliert man beim Tod auch sämtliche Gegenstände im Inventar. Waffen und Scans sind seltener einsetzbar, Insgesamt ist die Wirkung des Updates schwer voraussehbar. Unser Testfazit bleibt weiterhin positiv und hat sich durch das Update noch etwas gebessert - das "Killerargument" dürfte es dagegen für die bisher enttäuschten Spieler nicht sein. Immerhin: Hello Games bemüht sich, da wird wohl noch mehr folgen.