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Nissan frischt den Juke auf und macht ihn günstiger
Seit Jahren peppte der Nissan Juke mit seinem Design die Autowelt auf. Nun bekam er ein Facelift, auch am Preis wurde gedreht und zwar nach unten.
Der neue Nissan Juke wird von außen wohl nur eingefleischten Fans als Facelift auffallen. Dennoch hat er, vor allem, was die Preis-Leistung angeht, einiges zu bieten. Vor 14 Jahren kam der kleine Crossover-SUV auf den Markt und schockierte die Autowelt mit seiner einzigartigen Optik.
Damals schieden sich die Geister: Die einen liebten den kleinen Japaner, andere hassten ihn. Das Design wurde in den folgenden Jahren weiterentwickelt – nun steht der Juke in seiner neuesten Auflage selbstbewusst auf allen vier Rädern.
Polarisierendes Design im neuen Look
Der Juke wird von Nissan weiterhin bewusst bunt und fröhlich dargestellt. Bei der Österreich-Premiere in Wien konnte "Heute" eine kleine Proberunde mit dem kompakten SUV drehen. Was sofort auffiel: Die bequeme Sitzposition und das zum Fahrer ausgerichtete Infotainment-System (12,3 Zoll). In der Mittelkonsole findet man bei der Hybrid-Variante alle wichtigen Antriebs-Schalter, denn auch reines elektrisches Fahren ist (kurz) möglich. Den Antrieb kennen wir übrigens aus dem Renault Clio Hybrid – mehr dazu hier >>>
Apple Carplay und Android Auto sind kabellos – auch induktives Handyladen ist bei der neuen Generation möglich. Auf der Rücksitzbank ist die Beinfreiheit zwar immer noch bescheiden, für ein Stadtfahrzeug dieser Größe jedoch völlig akzeptabel.
Etwas nervig, aber von Nissan dennoch gut gelöst: die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Tempolimit-Warner. Diese piepsen den Lenker bereits ab 51 km/h im Stadtgebiet an - es ist schlichtweg zum Haare raufen.
Nissan hat sich dafür aber eine komfortable Lösung ausgedacht. Man kann die zahlreichen Assistenzsysteme einmal abspeichern und muss anschließend am Lenkrad nur noch zwei Tasten drücken, um diese ausschalten zu können. Lobenswert ist auch das neue Menü und die klassischen Knöpfe darunter.
Zwei Motoren stehen zur Auswahl
Unter der Haube des neuen Juke gibt es nach wie vor einen klassischen Verbrennermotor. Hier bieten die Japaner einen 1.0 Liter Turbo-Motor mit drei Zylindern und 114 PS an. Wahlweise ist dieser mit einem Doppelkupplungsgetriebe erhältlich. Wer vor allem in der Stadt unterwegs ist, der sollte den Hybrid zumindest einmal ins Auge fassen: Er soll nämlich (laut Nissan) 2,9 Liter weniger verbrauchen und ist mit seinen 143 PS durchaus spritzig. Außerdem zahlt man jährlich bei der motorbezogenen Steuer etwa 100 Euro und spart im Gegensatz zum Benziner somit rund 300 Euro.
Preise gehen nach unten
Nissan Österreich geht bei der Preisgestaltung des neuen Juke jedoch einen völlig anderen Weg, als so manch anderer Hersteller: Meistens werden neue Modelle ja bekanntlich teurer als ihre Vorgänger. In diesem Fall ist das anders, denn Nissan bietet den City-SUV für durchschnittlich 5.000 Euro weniger an.
Die Preise starten bei 23.990 Euro (Benziner und Handschalter) und enden schließlich bei 36.290 Euro (Hybrid mit Vollausstattung). In Anbetracht der Konkurrenz also ein durchaus interessantes Angebot. Die Fahrzeuge sind ab sofort bei den Händlern bestellbar.
Auf den Punkt gebracht
- Nissan hat den Juke mit einem Facelift und günstigeren Preisen aufgefrischt
- Trotz des polarisierenden Designs bietet das kompakte SUV eine bequeme Sitzposition, ein ausgerichtetes Infotainment-System und eine Auswahl zwischen einem klassischen Verbrennungsmotor und einem sparsamen Hybridantrieb
- Die Preise für den neuen Juke beginnen bei 23.990 Euro und enden bei 36.290 Euro, was angesichts der Konkurrenz ein attraktives Angebot darstellt