Sie hat Mordfantasien
Nina Hartmann: "Den könnte ich echt umbringen"
Die 42-jährige Schauspielerin hat in der letzten Zeit mit bösen Geistern zu kämpfen. Und da soll wohl nur noch Eines Abhilfe schaffen...
Klar, Ehen sind schwierig, glücklich ist man nicht immer und ab und zu könnte man seinen Partner auf den Mond schießen. In der schwarzen Komödie "Das letzte Mal" geht die Schauspielerin Nina Hartmann da aber noch einen Schritt weiter, am Donnerstag tritt sie, gemeinsam mit Martin Leutgeb, mit dem Stück im Vindobona auf.
Nina Hartmann im "Heute"-Interview
Österreichische Erstaufführung
Und dies beginnt damit, dass sie ihren Partner vergiftet: "Es beginnt wirklich mit dem Satz: 'Schatz, ich habe dich vergiftet'", lacht die Schauspielerin, "und wenn das schon so anfangt, wo soll das dann hinführen." Das Stück hat die 41-Jährige im Februar zur österreichischen Erstaufführung gebracht, ursprünglich stammt es aus Frankreich: "Wir haben es toll gefunden, dass wir jetzt die ersten sein dürfen, die es in Österreich aufführen."
Was im Stück zunächst als makaberer Mordversuch beginnt, lässt dann aber im Laufe des zweistündigen Stücks allerhand Platz für Interpretationen zu Themen, die uns wohl alle gleichermaßen betreffen: Wie zeigt sich Liebe? Was passiert mit uns nach dem Tod? Und kann man eigentlich eine glückliche Beziehung führen?
„Ich glaub', es ist ganz normal und menschlich, dass man einmal so einen Gedanken hat“
Mit den Mordfantasien ihrer Figur kann sich Hartmann aber auch ein kleines bisschen identifizieren: "Na, ich glaub' jeder Mensch hat sich irgendwann schon mal gedacht: 'Mah, den konnte ich echt umbringen", lacht sie, "aber ich glaub' so ernsthaft, dass man natürlich nie so weit gehen würde. Aber ich glaub' es ist ganz normal und menschlich, dass man einmal so einen Gedanken hat." Also: Solange man dem Partner nur den Hals umdrehen möchte und dies aber nicht tut, ist noch alles gut...
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Auf den Punkt gebracht
- Die Schauspielerin Nina Hartmann tritt in der schwarzen Komödie "Das letzte Mal" auf, in der sie Mordfantasien ihrer Figur spielerisch darstellt
- Das Stück bietet Raum für Interpretationen zu Themen wie Liebe, Tod und glückliche Beziehungen