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Niedetzky schmiss ihr Studium wegen Alfred Dorfer

Seit elf Jahren steht Angelika Niedetzky als Kabarettistin auf der Bühne. Ohne Kabarett-Legende Alfred Dorfer wäre es vielleicht nie dazu gekommen...

Heute Entertainment
Angelika Niedetzky
Angelika Niedetzky
(c) Thomas Jantzen / First Look / picturedesk.com

"Mein Jugendidol ist der Alfred Dorfer. Er war damals für mich Weichen stellend", erklärt Kabarettistin Angelika Niedetzky. Am Samstag wird die 44-Jährige beim neuen ORFIII-Format "Meine Bewunderung gilt..." im RadioKulturhaus auftreten und eben ihr Idol Alfred Dorfer hochleben lassen. Nadja Maleh widmet sich Michael Niavarani, Andreas Vitásek stellt Otto Grünmandl in den Fokus und Herbert Steinböck beleuchtet Loriot. Ausgestrahlt wird die Sendung dann am 26. Oktober um 20.15 Uhr. Aber warum ist es für Niedetzky gerade Dorfer, an dem sie sich seit ihrer Jugend orientiert?

"Gut ausgeschaut hat er damals natürlich auch, aber das hat mich natürlich nur am Rande interessiert"

"Ich fand das, was er gemacht hat, wahnsinnig intelligent und er ist für mich bis heute, der Inbegriff für gutes Kabarett", so Niedetzky zu "Heute", "und gut ausgeschaut hat er damals natürlich auch, aber das hat mich natürlich nur am Rande interessiert." Dorfer war für die gebürtige Oberösterreicherin sogar so ausschlaggebend, dass sie ohne ihn wohl nie Kabarettistin geworden wäre. 

Denn zu Studienzeiten fand sie sich auf einer Veranstaltung von ihm im Audimax wieder. Die 18-Jährige war damals so begeistert von ihm, dass sie sich nicht zurückhalten konnte: "Ich habe damals Ernährungswissenschaften studiert und war fernab von irgendeiner Kabarettkarriere." Nach der Vorstellung klopfte sie mit "feuerroten kurzen Haaren" an Dorfers Garderobentüre: "Ich habe ihm dann gesagt, dass ich das auch furchtbar gerne machen würde, aber niemanden kenne. Er war extrem freundlich und hat mich gefragt, ob ich schon einmal etwas geschrieben habe. Da habe ich natürlich gelogen und habe 'ja' gesagt."

"Bei meiner allerersten Premiere im Stadtsaal war der Dorfer dann auch da"

Niedetzky daraufhin ihr Studium an den Nagel und begann zu Schreiben, Dorfer gab sie ihre Texte dann für ein Feedback: "Er hat mir dann Kritik gegeben ein paar Wochen später. Wenn ich mich dahin zurückversetze, denke ich mir auch, was das eigentlich für ein Wahnsinn ist", lacht Niedetzky. Ihr erstes Soloprogramm folgte dann erst viele Jahre später, genauer im Jahr 2012. "Da lagen dann schon ein paar Jahre dazwischen, aber bei meiner allerersten Premiere im Stadtsaal war der Dorfer dann auch da. Ein Wahnsinn. Es hat mich damals so gefreut, dass er vorbeigeschaut hat."

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    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
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