Optimierte Ampeln

Nie mehr Rotlicht? Google will für freie Fahrt sorgen

Das Projekt "Green Light" soll den Verkehr weltweit optimieren. Damit will Google unnötige Stopps, Stau und Emissionen reduzieren.

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Nie mehr Rotlicht? Google will für freie Fahrt sorgen
Weniger Staus, rote Ampeln und Stopps: Das Projekt "Green Light" soll den Verkehrsfluss und die Ampeln auf der ganzen Welt effizienter machen.
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Rote Ampeln, Stau und genervte Autofahrerinnen und Autofahrer sind kein ungewöhnliches Bild im hochfrequentierten Feierabendverkehr. Google will dem frustrierten Warten im Verkehr nun ein Ende bereiten. Das Projekt "Green Light" nutzt Daten aus Google Maps, um den ganzen Autoverkehr durch Künstliche Intelligenz zu optimieren – so soll es weltweit zu weniger Stopps für alle kommen und der Stau minimiert werden.

So funktioniert "Green Light"

Google Maps ist in der Lage, Fahrzeugrouten und Geschwindigkeiten zu überwachen und warnt Nutzer vor Änderungen im Verkehr wie Stau. Anhand dieser Daten werden KI-Modelle erstellt, die die Interaktion zwischen Fahrzeugen und Ampeln analysieren, mit dem Fokus auf Kreuzungen. Diese Resultate werden von den Städten in die Verkehrsplanung schließlich miteinbezogen, um den kompletten Verkehrsfluss zu optimieren.

Das ist der Unterschied zum jetzigen System

In Österreich arbeiten die Lichtsignalanlagen aktuell mit verschiedenen Systemen. An einigen Stellen gibt es Drähte im Boden, sogenannte Induktionsschleifen, die erkennen, wenn ein Metallobjekt wie ein Auto, Motorrad oder Rad in die Nähe kommt. Diese Detektoren werden aber vermehrt durch intelligente Kameras abgelöst, die erkennen, wann und wo Verkehrsteilnehmende warten. All diese Systeme arbeiten aber nicht immer optimal: Sie fokussieren jeweils nur einen Standort. Wer in der Stadt beispielsweise an drei Ampeln an verschiedenen Kreuzungen vorbeimuss, kann nur sehr selten in einem Zug durchfahren.

Die Technologie von Google soll dafür sorgen, dass ein solches Stop-and-Go auf ein Minimum reduziert wird und die Ampeln effizienter schalten. "'Green Light' ist in der Lage, Tausende von Kreuzungen gleichzeitig zu analysieren und den Verkehrsfluss durch mehrere Kreuzungen in der Stadt zu verbessern", schreibt Yossi Matias, Vizepräsident im Bereich Technik und Forschung bei Google.

In diesen Städten läuft bereits ein Test

Nicht nur die Ampeln sollen grüner werden, sondern auch die Umwelt. Google betont, dass die verkürzten Wartezeiten zu einem geringeren Spritverbrauch und somit auch zu weniger umweltbelastenden Emissionen führen. In ersten Tests zeigte sich, dass unnötige Stopps um 30 Prozent und die Emissionen dadurch um etwa zehn Prozent reduziert werden.

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    Aktuell ist das Projekt "Green Light" bereits in zwölf Städten und auf vier Kontinenten aktiv, darunter in Metropolen wie Seattle, Rio de Janeiro und Hamburg. Google konnte für nächstes Jahr weitere Städte für das Projekt überzeugen, heißt es in der Mitteilung.

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