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Nicki Minaj dreht Clip am Terror-Tatort – Shitstorm
Misstöne über den neuen Musik-Clip von Nicki Minaj: Der Rap- Superstar drehte an der Westminster Bridge – und damit am Tatort des London-Attentats vom März.
Fingerspitzengefühl sieht anders aus! US-Superstar Nicki Minaj (34) stellte jetzt ihren neuen Song "No Frauds" mit Drake und Lil Wayne vor. Das Video dazu spielt überwiegend in London – und ausgerechnet an der Westminster Bridge, wo am 22. März beim Attentat des Terroristen Khalid Masood (†52) sechs Menschen starben und über 40 verletzt wurden.
Das Skandal-Video von Nicki Minaj (Credit: YouTube).
Nach Veröffentlichung des Clips hagelte es Proteste im Internet: "Sie hatte angekündigt, dass die Szenen rausfliegen und nichts ist passiert", empörte sich ein User auf Twitter. Andere kritisierten, dass es viel zu früh sei, an dem Ort des Schreckens und der Trauer ein sexy Musik-Video zu drehen.
Szenen sollten geändert werden – macht Minaj mit Terror Kasse?
Tatsächlich hatte Nicki Minaj, die London als ihre zweite Heimat bezeichnet, die Dreharbeiten nur Tage vor dem Anschlag beendet und danach öffentlich darüber nachgedacht, die Szenen rauszuschneiden oder den Clip völlig neu zu drehen. Doch der Rap-Star hatte dann zwar ihre Trauer über den Anschlag auf Twitter mitgeteilt – die umstrittenen Szenen aber nicht geändert. Böse Zungen behaupten jetzt, dass sie nicht nur pietätlos sei, sondern mit dem Terror auch noch Kasse machen will ... (tas)