Haustiere

Nichtschwimmer - Diese Hunde gehen unter wie ein Stein!

Eigentlich wachsen wir mit dem Glauben auf, dass jeder Hund instinktiv schwimmen kann. Denkste! Manche Hunderassen würden jämmerlich ertrinken.

Christine Kaltenecker
Teilen
Falsch! Nicht jeder Hund ist eine Wasserratte und manche gehen sogar unter wie ein Stein.
Falsch! Nicht jeder Hund ist eine Wasserratte und manche gehen sogar unter wie ein Stein.
Getty Images/iStockphoto

Hunde haben ihren eigenen Charakter. Während manche Vierbeiner sich bereits in jede große Pfütze legen, weil sie das Wasser so sehr lieben, hat man mit anderen schon Probleme, bei Nieselregen vor die Tür zu kommen. In unserem Artikel geht es aber grundsätzlich nicht ums Schwimmen als Vorliebe oder Abneigung, sondern darum, dass manche Hunderassen einfach nicht schwimmen können.

Diese Rassen sind in der Regel totale Wasserratten:

1/8
Gehe zur Galerie
    Golden Retriever
    Golden Retriever
    Getty Images/iStockphoto

    Die Nichtschwimmer

    Diese Hunde plantschen vielleicht mal gerne im ganz seichten Wasser um sich abzukühlen, haben aber - rein anatomisch - wirklich Schwierigkeiten, tatsächlich zu schwimmen:

    1
    Mops

    Ein Mops ist durch die Züchtungsfehler leider an einem See oder Meer völlig deplatziert. Die kurze Schnauze begünstigt die Kurzatmigkeit und der proportional schwere Kopf und kurze Rumpf machen aus dem kleinen Kerl wirklich keinen Schwimmathleten. Sie müssen sich regelrecht überdehnen, um das Köpfchen über dem Wasser zu halten und treiben unter immenser Anstrengung wie ein Stoppel im tiefen Wasser. Hier sollte man immer eine Schwimmweste anziehen!

    2
    Französische Bulldogge

    Auch hier hat der Mensch - wie so oft - zu sehr in die Anatomie eingegriffen. Diese Hunde ertrinken wirklich jämmerlich und gehen unter wie ein Stein. 2019 sorgte ein Vorfall in China für großes Entsetzen, als die Besitzerin eines "Bully's" den kleinen Kerl in einen transparenten Wassertank eines Einkaufszentrum setzte und mitfilmend zusah, wie die kleine Dogge jämmerlich ertrank. Hier spricht einfach der Körperbau gegen lange Schwimmausflüge - zu schwerer Kopf, zu kurze Beinchen, Schnauze und Hals. Klappt nicht.

    3
    Dackel

    Dem Dackel fehlen einfach die langen "Paddeln" um Schwimmausflüge zu genießen. Es kostet ihn große Anstrengung, sich über Wasser zu halten, weil der Auftrieb einfach zu gering ist. Das soll aber nicht heißen, dass ein Dackel keine Freude hat, durch einen seichten Bach zu hopsen.

    4
    Boxer

    Boxer zählen zwar zu den großen Rassen und hätten auch den richtigen Körperbau um im Wasser Vollgas zu geben, allerdings steht auch ihnen die kurze Schnauze im Weg, wodurch sie den Kopf ebenfalls höher heben müssen und das Hinterteil nach unten sinkt. Auch Boxer sollten eher am Ufer plantschen und toben anstatt länger schwimmen zu müssen.

    Wie immer gilt - jeder Hund ist anders und die Gefahr des Ertrinkens ist natürlich auch immer abhängig von der Umgebung. Ganz wichtig ist aber, dass kein Hund zum Schwimmen gezwungen werden sollte - im umgekehrten Fall gibt es wirklich tolle Schwimmwesten am Markt, die man im Zweifelsfall der ungestümen Wasserratte anziehen kann.